Video zum Welt MS Tag "Unsichtbare Symptome"

Marion Glatthorn aus Gerlingen berichtet, warum gerade die unsichtbaren Symptome Menschen mit Multipler Sklerose das Leben so schwer machen.

Offensichtlich sind Symptome wie zum Beispiel eine Beinschwäche, wenn ein MS-Betroffener schwerfällig geht, einen Stock nutzt oder gar im Rollstuhl sitzt. Das Verständnis seiner Umgebung ist ihm meist sicher. Doch gerade unsichtbare Symptome wie Fatigue, Blasenfunktionsstörungen oder kognitive Defizite sind besonders belastend für Menschen mit Multiple Sklerose. Marion Glatthorn, Leiterin der Jungen Initiative in der Gruppe Korntal-Gerlingen und Sprecherin der "Jungen Inis" im AMSEL-Vorstand, erklärt das im AMSEL-Video.

Schwierig wird es vor allem dann, wenn ein MS-Betroffener seiner Umwelt vermitteln soll, dass es ihm schlecht geht, obwohl er gar nicht so aussieht. Nicht selten treten Symptome wie Fatigue ohne Vorwarnung auf und durchkreuzen den Tagesplan. Marion Glatthorn hat gelernt, damit umzugehen, indem sie regelmäßig Pausen macht, und sie gibt Tipps für andere Betroffene. Hilfreich ist das Verständnis von Familie, Freunden und Kollegen. Doch die junge Frau hat umgekehrt auch Verständnis für Nicht-Betroffene.

Redaktion: AMSEL e.V., 25.05.2011