Spenden und Helfen

Pflegebedürftig – was nun?

Die Broschüre des Landes Baden-Württemberg ist grundlegend aktualisiert. Interessant auch für manche Menschen mit Multipler Sklerose und ihre Angehörigen.

Mit dem zweiten Pflegestärkungsgesetz (PSG II) wurde die Hilfe für pflegebedürftige Menschen von Grund auf reformiert. AMSEL.DE hat über die einzelnen Änderungen und was sie bewirken informiert (Together-Berichte Teil 1 und Teil2).

Erkrankt ein Familienmitglied an Multipler Sklerose, dann ist oft auch die Familie gefordert. Zunehmende Einschränkungen bringen es manchmal mit sich, dass Angehörige den oder die Erkrankte pflegen. Sie helfen ihrem Mann, ihrer Frau, ihren Eltern oder ihrem Kind. Doch oft benötigen gerade diese Angehörigen auch Hilfe. Um zu erfahren,

  • wer sie unterstützt, wer mithilft,
  • wer und in welcher Höhe finanziell Hilfe leistet,
  • welche Umbaumaßnahmen gefördert werden,
  • wer einspringt, wenn sie selbst erkranken oder verreisen,
  • wer mit dem Papierkram helfen kann
  • und so weiter.

Antworten hierauf gibt die grundlegend aktualisierte Broschüre "Pflegebedürftig - was nun?", herausgegeben vom Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg. Sie bietet einen Überblick über die Möglichkeiten, bevor man sich zum Beispiel an einen Pflegestützpunkt wendet.

Hier ein Auszug aus dem Inhaltsverzeichnis

  • Pflege und Versorgung zuhause
  • Versorgung zuhause durch ausländische Kräfte
  • Versorgung zuhause durch professionelle Hilfen
  • Versorgung zuhause durch unterstützende Hilfen
  • Teilstationäre und stationäre Pflege und Versorgung
  • Kosten der ambulanten Pflege und Versorgung
  • Kosten der teilstationären und stationären Pflege und Versorgung
  • Finanzielle Leistungen der Pflegeversicherung
  • Steuerermäßigungen für Pflege und Betreuung

Als Onlineversion kann man die Broschüre bereits heute herunterladen. Als Druckversion liegt sie voraussichtlich Ende 2017 vor und kann dann über das Sozialministerium und die Sozialämter bezogen werden.

Quelle: Ministerium für Soziales und Integration Baden-Württemberg, September 2017.

Redaktion: AMSEL e.V., 24.10.2017