Wenn man einen Wagen oft fährt, dann muss man damit auch häufig in die Werkstatt. Nicht anders ist es bei Rollstühlen. Charlotte Gutzeit legt damit bis zu zehn Kilometer am Tag zurück. Zu viel, wie die DAK zunächst meinte, der Rollstuhl würde zu stark abgenützt, die Kosten für die Reparatur würden nicht übernommen. Zunächst wollte die DAK Charlotte Gutzeit gar mit einem Rollstuhl-Fahrverbot belegen.
Medien eingeschaltet
Doch die ehrenamtliche Mitarbeiterin bei der Kontaktgruppe Leinfelden-Echterdingen wandte sich an die Medien. Die AMSEL-Homepage der Kontaktgruppe Filderstadt veröffentlichte den Fall und die Bild Stuttgart machte daraus eine Schlagzeile (erschienen am 4. Juni). Als dann gestern gar ein Bericht im ARD-Magazin "Brisant" erschien, soll die DAK noch während der Sendung ein Fax geschickt haben: Man übernehme die Kosten doch.
Ende gut - alles gut? Was das Beispiel in jedem Fall gezeigt hat, das ist, dass man sich mit Erfolg wehren kann, solange man zusammenhält.
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Redaktion: AMSEL e.V., 09.06.2004