Spenden und Helfen

"Betreuung und Vorsorge - das geht jeden etwas an"

27.11.07 - Das ist der Titel des vom Justizministerium überarbeiteten Leitfadens zu Betreuungsrecht und Patientenverfügung.

Ein Unfall, eine schwere Krankheit oder das Nachlassen der geistigen Kräfte im Alter könnten dazu führen, dass Angelegenheiten vorübergehend oder auf Dauer nicht mehr von einem selbst geregelt werden können.

"Jeder von uns kann in eine Situation kommen, in der er auf fremde Hilfe angewiesen ist", so Sachsen-Anhalts Justizministerin Angela Kolb (SPD), als sie den überarbeiteten Leitfaden zu den Themen Betreuungsrecht und Patientenverfügung gestern in Magdeburg vorstellte.

Die Broschüre "Betreuung und Vorsorge - ...das geht jeden etwas an" beantworte Fragen rund um Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung. Zudem enthalte sie hilfreiche Muster und Formulierungshilfen zum selbstständigen Erstellen einer Patientenverfügung. Mit einer Patientenverfügung könne jeder bestimmen, ob er bei einer unheilbaren Krankheit intensivmedizinische Hilfe in Anspruch nehmen möchte, erläuterte Kolb.

Die Broschüre "Betreuung und Vorsorge" ist kostenlos bei den anerkannten Betreuungsvereinen, den örtlichen Betreuungsbehörden und den Amtsgerichten des Landes sowie im Justizministerium erhältlich. Zudem kann sie auf der Homepage des Justizministeriums heruntergeladen werden.

Quelle: Pressemitteilung des Bundeslandes Sachsen-Anhalt, 26.11.07

Redaktion: AMSEL e.V., 03.12.2007