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Schwanger werden trotz MS-Medikamenten?

Prof. Mathias Mäurer geht in seinem jüngsten Beitrag explizit auf die immunmodulatorischen Wirkstoffe der Multiplen Sklerose ein - damit dem Kinderwunsch bei MS nichts im Wege steht.

Kinder zu bekommen trotz Multipler Sklerose - das ist möglich und lange bekannt. Wie es aber mit den Medikamenten aussieht, diesem Thema widmet sich Prof. Dr. med. Mathias Mäurer in seinem jüngsten Beitrag MS-Medikamente und Schwangerschaft auf MS-Docblog ausführlich.

  • Welches Medikament muss ich schon vor der Schwangerschaft absetzen?
  • Welches Medikament kann ich bis zum positiven Schwangerschaftstest einnehmen?
  • Welche Wirkstoffe können auch während der Schwangerschaft eingenommen werden?
  • Welche sollten schon einige Zeit vor Beginn der Schwangerschaft weggelassen, womöglich ausgewaschen werden?

Was in den Beipackzetteln steht, entspricht nicht unbedingt der Praxis. Demnach könnte man nur einen einzigen Wirkstoff gefahrlos weiternehmen. Tatsächlich sind es mehr der MS-Mittel, die nicht unbedingt abgesetzt werden müssen. Was freilich eine Einzelfallentscheidung ist. Und doch gibt es Wirkstoffe, die Mutter oder Kind oder sogar beiden schaden könnten und darüberhinaus solche, die auch Väter vor der Zeugung absetzen müssen.

Prof. Mäurer bietet hier einen Überblick über die Möglichkeiten wie die Grenzen. Dabei geht er auf einen medizinischen Aspekt bei Kinderwunsch und Multiple Sklerose ein. Kinderwunsch bei MS hat jedoch nicht nur medizinische Aspekte. Psychologische Beratung bei Kinderwunsch trotz MS bietet Monika Karl, Dipl. Sozialarbeiterin (FH), Systemische Familientherapeutin (SG) sowie Jugend- und Heimerzieherin für alle Wunschväter und -mütter mit MS.

Quelle: MS-Medikamente und Schwangerschaft, MS-Docblog, 09.01.2019

Redaktion: AMSEL e.V., 09.01.2019