"Nachrichten über die schubförmig-remittierende MS lese ich fast täglich in der Zeitung. Aber es scheint überhaupt nichts gegen progressive MS zu geben!" - Die das vor der Kamera sagt heißt Mary, wohnt in England und wurde 2006 mit MS diagnostiziert. Sie könnte genauso gut Fabiola heißen oder Heike oder Svenja und aus Brasilien, Deutschland oder Schweden kommen. Die Aussage bliebe dieselbe: Gegen den progressiven Verlauf der MS ist kein Kraut gewachsen. Bisher.
Dies zu ändern, dazu gründete sich die Progressive MS Alliance, ein internationales Konsortium, welches dem schleichenden Verlauf den Krieg erklärt hat, welches sich auf die Fahnen schreibt, diese Form der MS zu erforschen und Therapien dagegen zu finden. Gemeinsam und über alle Grenzen hinweg - schließlich macht die MS auch an keiner Zollschranke halt.
Knapp 200 Projektteam hatten sich für eine Unterstützung ihrer Arbeit beworben. 22 davon hat der Ausschuss der Progressive MS Alliance bereits ausgewählt und mit insgesamt 22 Millionen Euro unterstützt. Die Forschung geht weiter genauso wie das Fundraising in Sachen Progressive MS Alliance.
Quelle: www.progressivemsalliance.org, September 2014
Redaktion: AMSEL e.V., 23.09.2014