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Phase-II-Daten zu Ponesimod

Der selektive S1P1-Rezeptor-Agonist hat die Studie zur Dosisfindung beendet. Das orale MS-Mittel hat eine mit Fingolimod vergleichbare Wirkweise.

Wie das Baseler Unternehmen Actelion Anfang August bekannt gab, hat die Dosisfindungsstudie der Phase-IIb mit dem selektiven S1P1-Rezeptor- Agonisten Ponesimod bei Patienten mit schubförmiger Multipler Sklerose ihren primären Endpunkt – die Reduktion der Anzahl neuer entzündlicher Gehirnläsionen – erreicht.

In der IIb-Studie wurden Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit von drei Dosierungen Ponesimod (10 mg, 20 mg, 40 mg) gegenüber Plazebo geprüft. Dabei wurde Ponesimod 24 Wochen lang einmal täglich oral verabreicht. Welche Dosierung nun am besten wirkt und weiter verfolgt werden soll, machte das Unternehmen nicht klar.

Ponesimod wirkt ähnlich wie das bereits auf dem Markt befindliche Fingolimod. Es hindert die Lymphozyten daran, aus den Lymphknoten auszutreten und vermindert damit die Lymphozytenzahl im Blut. Die durchschnittliche Anzahl der Lymphozyten erreichte innerhalb einer Woche nach Absetzen der Behandlung mit Ponesimod wieder den Ausgangswert.

Auch den sekundären Endpunkt der Studie - die Senkung der Schubrate - konnte Ponesimod erreichen. Das Nebenwirkungsprofil wird in der anstehenden Phase-III-Studie zu prüfen sein.

Quelle: Pressemitteilung von Actelion, August 2011

Redaktion: AMSEL e.V., 31.08.2011