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Neuer Autoinjektor für Interferon-beta

29.06.04 - Die neue Injektionshilfe von Serono erleichtert künftig das Spritzen von Interferon.

Besonders Patienten mit Störungen im Bewegungsablauf der Hände und Finger dürften von Rebiject II profitieren. Das neue Gerät kann die komplette Fertigspritze aufnehmen, und macht so die Vorbereitung der Injektion unkomplizierter. Auch das Spritzen selbst wird einfacher: Es reicht aus, die Spitze des Injektors auf die Haut zu pressen, um die Sicherung aufzuheben und den Auslöser betätigen zu können. Dieser wurde seitlich platziert, so dass die Injektion immer mit dem Daumen ausgelöst werden kann.

Das Gerät hat außerdem einen der Hand angepassten rutschfesten Gummigriff und der Nadelkappenentferner kann leichter gefasst und abgezogen werden als beim Vorgänger-Modell. Ebenfalls neu ist eine optische Anzeige, an der erkennbar ist, ob die Injektion vollständig durchgeführt wurde. Auch die Eindringtiefe der Nadel ist nun für besondere Fälle verstellbar. Die neue Injektionshilfe funktioniert mit den Interferon-beta-Fertigspritzen des Herstellers: Seit Februar diesen Jahres ist hier ein neues Modell auf dem Markt mit extra dünner und fein geschliffener Nadel.

Der Autoinjektor kann dazu beitragen, die Therapietreue von MS-Patienten weiter zu verbessern. Diesem Kriterium kommt gerade bei dieser langfristig notwendigen Behandlung eine entscheidende Bedeutung für den Therapieerfolg zu.

Redaktion: AMSEL e.V., 29.06.2004