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Multiple Sklerose und Nebenwirkungen unter Dimethylfumarat

Verdauungsstörungen, Flushs & Co. - Prof. Mathias Mäurer erklärt in MS-Docblog, wie man damit umgehen kann.

Keine Wirkung ohne Nebenwirkung, heißt es bekanntlich. Und das trifft auch auf Dimethylfumarat zu, das unter dem Namen Tecfidera vertrieben wird. Während PML bisher sehr selten vorzukommen scheint, sind vor allem Magen-Darmprobleme und ein vor Hitze roter Körper (sog. Flushs) recht häufig.

Nebenwirkungen von Dimethylfumarat in MS-Docblog

Rund 30% der Patienten erleben diese Nebeneffekte der MS-Tablette in den ersten Wochen. Sie sind zwar nicht gefährlich, aber doch störend. Der einzige wirkliche Vorteil daran: Sie verschwinden meist innerhalb der ersten Anwendungsmonate mit dem Fumarsäure-Esther wieder. In Docblog beschreibt Prof. Mäurer, wie man sie verhindern oder zumindest lindern kann.

Regelmäßige Kontrollen unter Dimethylfumarat bei Multipler Sklerose

PML und verringerte weiße Blutkörperchen sind dagegen sehr ernstzunehmende Nebenwirkungen. Regelmäßige Blutkontrollen und eine genaue Beobachtung des Verlaufs helfen dabei, erste Anzeichen zu erkennen und Schlimmeres zu verhindern. Auch dazu mehr unter www.ms-docblog.de

Nebenbei erfährt man in diesem Docblog-Beitrag auch, dass Dimethylfumarat nicht über die Leber verstoffwechselt wird, was gut ist, da es so weniger Konflikte mit anderen Medikamenten geben kann. Wie gelangt "Tec" dann aus dem Körper ? Nun, man atmet es ab. Und: Schon nach 4 Stunden lässt es sich nicht mehr im Körper nachweisen. Günstig für alle Menschen mit MS und Kinderwunsch. Günstig auch, wenn man das Medikament wechseln möchte.

Quelle: MS-Docblog, 02.09.2015

Redaktion: AMSEL e.V., 04.09.2015