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Männer und schwanger werden?

Nein, das ist auch mit Multipler Sklerose bislang nicht möglich. Was jedoch Männer in punkto Medikamente beachten sollten, wenn ihre Partnerin schwanger werden möchte, erklärt Prof. Mathias Mäurer auf MS-Docblog.

Texte, die mit einer Entschuldigung beginnen, erlebt man selten. Prof. Dr. med. Matthias Mäurer, Autor bei MS-Docblog.de, tut es dennoch im aktuellen Beitrag. Hat er doch beim Thema MS und Schwangerschaft ausgerechnet seine Geschlechtsgenossen vergessen: die Männer.

In seinem Blog vom 09.01.2019 geht der Chefarzt der Klinik für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation des Klinikums Würzburg-Mitte ausführlich darauf ein, was Frauen mit Multipler Sklerose in Bezug auf ihre Medikamente wissen sollten, wenn sie schwanger werden möchten. Nun holt er nach, worauf Männer zu achten haben.

Um es gleich vorwegzunehmen: lange nicht auf so viel wie die Frauen. Männer mit Kinderwunsch brauchen bei manchen Medikamenten nur etwas mehr Geduld. So soll etwa nach der letzten Einnahme von Cladribin ein Mindestabstand von sechs Monaten bis zur Zeugung eingehalten werden. Das einzige Mittel, das dauerhaft die Fertilität schädigen kann, ist Mitoxantron, und das wird heute dank nebenwirkungsärmerer Alternativen kaum noch eingesetzt.

Quelle: MS-Docblog.de, 26.04.2019.

Redaktion: AMSEL e.V., 26.04.2019