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Immunsuppressiva wirken auch beim chronischen Verlauf

Das fanden schwedische Forscher heraus. Mittels MRT und Biomarkern konnten sie belegen, dass der axonale Schaden auch bei chronisch progredienten Patienten eingedämmt wird.

Die Erforschung der progredienten Multiplen Sklerose macht Fortschritte. Bislang gilt diese Verlaufsform als schwer behandelbar. Die meisten Therapien richten sich gegen Entzündungen, die mit dem schubförmigen Verlauf verbandelt sind.

 

 

Verlauf der MS

Schwedische Forscher konnten nun zeigen, dass bestimmte Patienten, die sich in der 2. schleichenden Phase ihrer Erkrankung befinden, auch sekundär progredient genannt, auf die Gabe von Immunsuppressiva wie Mitoxantron oder Rituximab ansprechen.

Die Forscher betonen, dass es nicht genüge, Patienten nach ihrem Plenotyp (schubförmig oder progressiv) einzuteilen, sondern man zusätzlich ihre pathophysiologischen Prozesse mit einbeziehen müsse. Die lassen sich mit Biomarkern messen, genauso wie der Erfolg der Immunsuppression.

 

 

 

Verlaufsformen von Multiple Sklerose

Um die Erforschung internationaler Gruppen zum progredienten MS-Verlauf zu bündeln wurde eigens ein weltweites Konsortium eingerichtet.

Amsel.de hat berichtet.

Quelle: Multiple Sklerose, 23.05.2013

Redaktion: AMSEL e.V., 04.06.2013