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Grundsätzliches Misstrauen gegen Medikamente?

Als mündiger Patient muss man durchaus auch kritisch sein. Manchmal führt jedoch allein das Durchlesen eines Beipackzettels zu den dort genannten Nebenwirkungen. Professor Mathias Mäurer berichtet aus seinem Praxisalltag, wie immer auf MS-Docblog.

Manche werden es schon selbst erlebt haben: Man schildert dem Facharzt sein Problem, erhält ein Rezept über ein Medikament, holt es von der Apotheke und erst zuhause beim Durchlesen stolpert man über eine Nebenwirkung, die einen ins Zweifeln bringt. Soll ich das Medikament nun trotzdem nehmen? Oder nochmals Rücksprache mit dem Arzt halten?

Gerade wenn es sich um einen Facharzttermin handelt, bekommt man so schnell nicht immer einen neuen Termin. Dann holt einen der Alltag ein und das Medikament bleibt ungenutzt liegen. Das Symptom bzw. die Symptome, wegen denen man beim Arzt war, bleiben allerdings auch erhalten. Nicht selten bis zur nächsten Routinevorstellung beim Facharzt, zum Beispiel dem Neurologen.

Warum es manchmal am besten ist, seinem Arzt zu vertrauen und dem verschriebenen Medikament eine Chance zu geben, das schildert Prof. Dr. med. Mathias Mäurer in seinem jüngsten Beitrag auf MS-Docblog.

Quelle: MS-Docblog.de, 13.09.2019

Redaktion: AMSEL e.V., 13.09.2019