Die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) eingerichtete Datenbank bietet einen systematischen Überblick über die zahlreichen Informationen und Wissenszugänge und regt an zum Austausch über Fragen der Gesundheit und Gesundheitsförderung von Frauen. Den inhaltlichen Nutzen und die Qualität der ausgewählten Dokumente auf dieser Seite will die BZgA durch entsprechende Auswahlkriterien gewährleisten.
Rund zwei Drittel der MS-Erkrankten sind Frauen. Die Multiple Sklerose wird auf der Seite der BZgA zwar nicht thematisiert, doch gibt es dort neben "Erkrankungen" Rubriken zu "Lebensphasen", "Lebensführung" und "Sozialen Bedingungen", kurz, zu Themen, die jede Frau angehen können. Unter "Soziale Bedingungen" findet sich ein weiterer ausführlicher Unterpunkt Behinderungen, der über Organisiationen, Infomaterial, Daten, Statistiken und rechtliche Grundlagen speziell für Frauen Auskunft bietet.
Die BZgA beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema Frauengesundheit. Die Notwendigkeit der geschlechtssensiblen Betrachtungsweise von Gesundheit und gesundheitlichem Verhalten hat sich inzwischen national und international durchgesetzt. So hat sich der Forschungssektor stärker mit Fragen der Gesundheit von Frauen beschäftigt, aber auch in der praktischen Arbeit gibt es inzwischen eine große Bandbreite von Institutionen, Projekten und Netzwerken.
Redaktion: AMSEL e.V., 02.02.2006