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Das Corona-Virus: Adaptive Immunität - unser Immunsystem

Prof. Mathias Mäurer nimmt das Corona-Virus zum Anlass, Viren und unser Immunsystem genauer zu erklären. Im aktuellen MS-Docblog-Beitrag geht es um die adaptive Immunität, also um den Teil unseres Immunsystems, das sich anpasst - im Unterschied zur angeborenen Immunität.

Die zweite Superwaffe im Kampf gegen Viren und andere Mikroorganismen ist die adaptive Immunität. Sie kommt zwar etwas langsamer in die Gänge, dafür schlägt sie umso erbarmungsloser zu, wenn sie am Zug ist. Prof. Mathias Mäurer erklärt auf www.ms-docblog.de, wie genau diese angepasste Immunität funktioniert.

Der adaptive Teil unseres Immunsystems ist lernfähig. Kennt er einmal einen Feind, dann vergisst er diesen nicht mehr. Beim zweiten Mal hat der Eindringling keine Chance. Er wird sofort in die Schranken gewiesen.

Und wie ist das beim ersten Mal, also zum Beispiel gegenüber einem neuartigen Virus wie Corona? Da passt sich das Immunsystem dem neuen Feind an. Darum heißt es ja adaptiv (=sich anpassend bzw. angepasst). Prof. Mathias Mäurer erklärt das Schritt für Schritt und begründet außerdem, warum es unwahrscheinlich ist, dass bestimmte MS-Wirkstoffe (Interferon-Präparate, Glatitrameracetat, Dimethylfumarat und Natalizumab) das Immunsystem im Kampf gegen Corona beeinträchtigen. Auch hinsichtlich der sog. B-Zell-depletierenden Wirkstoffe (Ocrelizumab und Rituximab) ist Prof. Mäurer recht gelassen. Er kündigt aber hier schon an, dass er noch auf alle Wirkstoffe eingeht, zu lesen in den kommenden MS-Docblog-Beiträgen.

Redaktion: AMSEL e.V., 24.03.2020