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Krankenschutz im Ausland

Reisen ins Ausland können für MS-Betroffene in mehrfacher Hinsicht mit besonderen Risiken verbunden sein.

So kann es beispielsweise wegen klimatischer Belastungen zu akuten Krankheitsverschlechterungen kommen. In bestimmten Ländern kann es dann schwierig sein, einen fachlich kompetenten Arzt oder eine geeignete Klinik zu finden. Ist eine fachgerechte Behandlung vor Ort nicht möglich, kann im Einzelfall auch ein Rücktransport nach Deutschland erforderlich werden. Die Kosten hierfür und die Kosten für ärztliche Behandlung werden üblicherweise von einer Auslandskrankenversicherung übernommen. Aber Vorsicht! Chronische Erkrankungen sind bei solchen Auslandskrankenversicherungen häufig vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. MS-Patienten wären mit solch einer Versicherung zwar gegen einen Beinbruch versichert, bei einem akuten MS-Schub gingen sie aber leer aus. Einen umfassenden Schutz ohne Ausschluss von Vorerkrankungen bietet Medical Helpline Worldwide (MHW) für ihre Mitglieder an. Neben einer kompletten Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport wird ein besonderes Augenmerk auf die medizinische Beratung gelegt. Für die Mitglieder steht rund um die Uhr eine mit auslandserfahrenen und mehrsprachigen Ärzten besetzte Notrufzentrale zur Verfügung, die bei medizinischen Notfällen berät, geeignete Ärzte und Kliniken vor Ort nennt, mit den Ärzten bei Bedarf die notwendigen Behandlungsmaßnahmen bespricht und ggf. auch den Kontakt zum behandelnden Arzt zu Hause herstellt. Dieser Beratungsservice kann besonders in Ländern sinnvoll sein, deren Gesundheitssystem nicht unserem Standard entspricht. Auch im Vorfeld einer Reise berät das MHW-Ärzteteam in medizinischen Fragen. Die Mitgliedschaft inclusive Auslandskrankenversicherung kostet jährlich 85,- Euro.

Weitere Informationen erteilt Medical Helpline Worldwide (MHW), Drygalski-Allee 33 d, 81477 München, Tel. 089/74 55 07 35.

Redaktion: AMSEL e.V., 22.12.2006