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Zukunftsängste und Multiple Sklerose

Auch für Katja war die Diagnose ein Schock. Doch sie hat gelernt, damit umzugehen. Im Video spricht die Messe- und Eventmanagerin über ihren positiven Umgang mit der MS.

Katja war schon immer ein positiver Mensch und das ist sie auch heute noch. Doch die Diagnose Multiple Sklerose löste Ängste in ihr aus. Werde ich weiter meinen Job machen können ? Was passiert da im Körper ? Im Video berichtet die Karlsruherin darüber:

Und wie so oft im Leben kommt ein Unglück selten allein: Katja erhielt die Diagnose MS in einer empfindlichen Phase ihres Lebens. Sie war umgezogen, fern der Familie und Freunde, hatte einen neuen Job angenommen. Wie soll ich das alles alleine bewältigen ? Wer bringt mich ins Krankenhaus, wenn es schnell gehen muss?, fragte sie sich öfter.

Ihr privates Umfeld hat aus der Ferne geholfen und nicht zuletzt auch die AMSEL-Seminare, an denen sie teilnahm. Dort fühlte sie sich gleich verstanden und fasste neuen Mut. Später hat sie sogar die Junge Initiative der AMSEL in Karlsruhe gegründet.

Heute, 6 Jahre nach der Diagnose, hat sie eine Beziehung und lebt jeden Tag so, wie er kommt. "Unfassbares Glück" habe sie mit ihrem Arbeitgeber und den Kollegen. Alle nehmen Rücksicht, schicken sie gar in die Pause, wenn sie selbst vergisst, rechtzeitig die Bremse zu ziehen, und das auch bei Messeveranstaltungen.

Klar sind da noch gelegentlich Gedanken über die eigene Zukunft mit einer chronischen Krankheit wie Multiple Sklerose. Aber die bestimmen ihren Alltag nicht.

Redaktion: AMSEL e.V., 13.03.2015