Hui, wenn man Zumbatänzern so zuschaut, kann man schon mal alle Viere von sich strecken und sagen: Das kann ich nicht ! Zumal, wenn man an Multipler Sklerose leidet und die eine oder andere Behinderung mitbringt, und sei es "nur" Fatigue.
Doch Klaus Brenner gibt Zumba-Kurse speziell für MS-Betroffene, selbst ein Rollator oder Rolli kann da nicht hindern. Wie er das macht ? Nun: langsameres Tempo und speziell auf Multiple Sklerose abgestimmte Übungen. Übrigens bieten viele Studios auch "Zumba Gold" an, mit ebenso langsamerem Tempo.
Die betroffene Seite wird "einfach mitgenommen"
Der Fitness-Effekt: Zu ausgelassener Musik wird die betroffene Seite einfach mitgenommen. Bei Schwäche links heißt das: Der rechte Fuß macht es vor, der linke nach. Wobei das natürlich anstrengender ist für die betroffene Seite. Soll es ja auch. Nur zur Übung, nicht zur Strafe...
Hüfte, Schulter, Becken, Waden und Fußgelenke stehen im Mittelpunkt bei Klaus Bernner. Neben dem Spaß natürlich, der eigentlichen Hauptsache bei Zumba, dieser Fitnessmischung an HipHop, Rap, Salsa, Merengue. Schaut doch einfach selbst:
In einem weiteren Video zeigt Klaus Brenner Übungen für Ferse, Wade und Schienbein ohne Musik und flottes Tempo, dafür auch im Sitzen leicht zu machen - und vielleicht der erste Einstige zum Zumba !
Anmerkung der Redaktion: Im Dezember 2013 hatten wir an dieser Stelle aus Versehen das falsche Video eingestellt (die Ferse-Wade-Übung unter dem Titel "Zumba"). Wir bitten um Nachsicht.
Redaktion: AMSEL e.V., 13.06.2014