
Die Besonderheit, als MS-Betroffene ein Kind zu haben, beschäftigte das Ehepaar Marks schon vor der Geburt von Tochter Kim-Ina. Können wir das überhaupt leisten? Wer hilft, falls wir mal müde sind oder einen Schub haben?

Fragen über Fragen. Die Familie ist gemeinsam mit der MS gewachsen, erzählt Dr. Pia Marks. Kim-Ina hat immer weiter nachgefragt und Pia Marks hat immer mehr erklärt. Auch Spielkameraden fragten, was denn MS überhaupt ist. Sie probierten den Rollstuhl aus und hörten den Vergleich von den beschädigten Stromkabeln.
Während die "Kleine" es früher auch mal ausnutzte, dass ihre Mutter ihr nicht so schnell hinterherkam, insgesamt eher emotional reagierte, geht sie heute bewusster damit um und fragt nach, wo sie helfen kann. Doch das wiederum erfordert Bewusstsein bei den Eltern, damit sich ihr Kind nicht zu sehr zurücknimmt.
Redaktion: AMSEL e.V., 18.10.2010