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Video "Lebensqualität bei Multipler Sklerose"

Schon allein die Angst davor, dass es schlimmer wird, kann die Lebenqualität empfindlich stören. Dr. med. Michael Haupts erklärt im Video objektive Parameter und erfolgversprechende Strategien für ein besseres Leben trotz MS.

Die Krankheit Multiple Sklerose ist (noch) nicht heilbar. Das bedeutet, dass Betroffene mit zunehmenden Behinderungen und Einschränkungen rechnen müssen. Manchmal ist es nicht die Behinderung selbst sondern die Angst davor, die Betroffene davon abhält, ihr Leben zu genießen. Lebensqualität ist eben keine Selbstverständlichkeit und umso kostbarer, wenn sie zu schwinden droht. Jedoch: Man kann einiges tun, um sie trotz Handicaps zu erhalten und sogar zu verbessern.

Umdenken ist oftmals gefragt. Ein Wechsel der Prioritäten, um sich "unterm Strich" trotz MS wohlzufühlen. Was Lebensqualität bei einer Erkrankung wie der MS bedeutet und wie man sie fördert, davon handelt der aktuelle Podcast von AMSEL und DMSG-Bundesverband mit PD Dr. med. Michael Haupts.

Dr. med Michael Haupts, Chefarzt der Klinik für Neurologie des Augustahospitals in Isselburg/Nordrhein-Westfalen und Mitglied im Ärztlichen Beirat des DMSG-Bundesverbandes, behandelt schon lange Zeit Patienten mit Multipler Sklerose, und weiß daher, dass Angst und Unkenntnis ganz schlechte Ratgeber sind. Sie gefährden die Lebensqualität enorm. Wer sich damit beschäftigt, der lernt sich selbst und seine Wünsche besser kennen, und lernt, neue Situationen zu akzeptieren und besser damit umzugehen. Wenn dann noch der "äußere" und der "innere" Arzt zusammenspielen, steht einem Erhalt, ja einer Verbesserung der Lebensqualität nichts mehr im Weg.

Redaktion: AMSEL e.V., 15.11.2011