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Übung für den Fußaußenrand

Kleine Übung, große Wirkung: Klaus Gusowski zeigt in diesem Video eine ganz einfache Übung, die einen im Alltag vor dem abknicken bewahren kann.

Wenn wir im Alltag von Fitnessübungen sprechen, dann meinen die meisten solche Übungen für den Bizeps, Bauch oder auch die Oberschenkelmuskulatur. Mit Multipler Sklerose sieht die Welt oft anders aus. Ein spezielles Gerät für den Fußaußenrandheber ist vermutlich in keinem einzigen Fitnessstudio zu finden. Und: Es braucht auch gar kein Gerät.

Im Video zeigt Klaus Gusowski, leitender Physiotherapeut im Reha-Zentrum Quellenhof in Bad Wildbad, wie man bequem im Sitzen, die Ferse bleibt am Boden, mit dem Fuß über einen kleinen Gegenstand oder auch nur eine gedachte Markierung nach außen dreht. Wichtig ist dabei, dass der Fußaußenrand sich deutlich hebt.

Das ganze macht man abwechselnd, etwa zehnmal pro Fuß. Da die Übung nicht anstrengend ist, kann man auch ruhig 3-5 Serien davon machen.

Weniger umknicken, mehr Sicherheit beim Gehen

Und das allerbeste: Das geht wirklich fast überall, ob zu Hause am Esstisch, vom Sessel oder Rollstuhl aus, in der Bahn, im Büro oder im Kino. Wichtig ist der Weg nach außen, der Weg zurück betrifft gar nicht so sehr den Fußaußenrandheber.

Erreichen kann man damit, dass man mehr Stabilität, zum Beispiel beim Gehen hat und weniger leicht umgeknickt und womöglich fällt. Also eine gute Übung, die sich in fast jeden Alltag einbauen lässt.

Redaktion: AMSEL e.V., 13.12.2019