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Psychische Krankheitsbilder bei Multipler Sklerose behandeln

Prof. Roger Schmidt erklärt im Video wie man psychische Krankheitsbilder bei MS behandeln kann.

Die gute Nachricht: Psychische Krankheitsbilder bei Multipler Sklerose lassen sich in der Regel gut behandeln. Aber: Man muss die Sache auch angehen.

Video: Psychische Krankheitsbilder bei Multipler Sklerose

 

Allen voran ist es die Depression, von der rund die Hälfte der MS-Patienten mindestens einmal im Leben betroffen sind. Und die ist gut in den Griff zu bekommen mit medikamentösen wie psychotherapeutischen Verfahren. Ähnlich sieht es bei Angststörungen aus. Inhaltlich muss man sich auseinandersetzen mit der Hilflosigkeit, die man als MS-Patient empfinden kann. Doch niemand ist hilflos. Wichtig ist nur, dass man sich Hilfe holt und Therapien auch in Anspruch nimmt.

Kognitive Störungen gehören zu den am meisten vernachlässigten psychischen Symptomen. Verstärkt werden sie noch durch Depressionen oder kranhafte Angst. Aber auch hier gibt es Mittel und Wege, die Störungen anzugehen, sich den Alltag besser zu gestalten. Nicht selten ist die körperliche Einschränkung bei MS-Betroffenen die Achillesferse auch für die psychischen Symptome. Daher gilt es, immer auch die Auswirkungen der Erkrankung mit zu berücksichtigen. Wichtig sind außerdem kombinierte Behandlungsangebote für viele Menschen mit Multipler Sklerose: hirnorganisch, psychisch und psychosozial.

Verschiedene Broschüren wie die "Symptomatische Therapie", "Kognitive Probleme bei MS" sowie "Wege aus dem Tief" klären weiter auf über psychische Symptome bei MS. Sie sind zu finden im AMSEL-Shop.

Entwickelt und herausgegeben wird der Video-Podcast auf Multiple Sklerose TV durch die AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V. und die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V.

Redaktion: AMSEL e.V., 14.08.2015