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Neues AMSEL-Video: MS und Familie

Multiple Sklerose betrifft die ganze Familie und jeder muss lernen, damit umzugehen, erzählt Monika im Interview.

25 Jahre nach dem ersten Schub wurde bei Bernd die Diagnose MS gestellt. Ein Schock für die gesamte Familie. Aber auch gut, dass es so lange gedauert hat, erzählt seine Frau. Sonst hätte die Diagnose möglicherweise die Lebensplanung in andere Bahnen gelenkt.

Die Krankheit bei dem Baden-Württemberger verschlimmerte sich rasch, schon bald nach der Diagnose wurde er berentet und benötigt heute umfangreiche Hilfestellung. Die leistet Monika Gross gerne. Kraft dafür schöpft die dreifache Mutter und Hausfrau aus ihrem Glauben, der ihr Kraft, Geborgenheit und Mut gibt.

Die MS ist für die Familie im Laufe der Jahre immer weiter in den Hintergrund gerückt. Für ihre Kinder spielte sie bei der eigenen Familienplanung keine Rolle, alle haben mit ihren Partnern Familien gegründet. Monika und Bernd sind neunfache Großeltern und sehr glücklich darüber. Denn die Enkel gehen unbefangen mit dem Opa um, genießen es, im Rolli zu fahren. Für sie ist Opa nicht krank, er sitzt im Rollstuhl.

Im AMSEL-Video spricht Monika Gross über Herausforderungen der Krankheit für die Familie.

Video: MS in der Familie

Entwickelt und herausgegeben wird das Video durch die AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V. und die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V.

Redaktion: AMSEL e.V., 14.06.2017