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Neue Beratungs-Hotline für schwer an Multipler Sklerose erkrankte Menschen

Besonderer Service für schwer an MS erkrankte Menschen und ihre Angehörigen: Der Bundesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) hat eine neue Telefon-Hotline eingerichtet.

Die Menschen werden immer älter, doch nicht unbedingt gesünder. Eine möglichst hohe Lebensqualität ist das Ziel, gerade auch von Menschen mit Multipler Sklerose. Es braucht schon Spezialisten, um mit einer Vielzahl von körperlichen wie seelischen und sozialen Einschränkungen zurechtzukommen, wenn ein Mensch schwer an MS erkrankt ist.

0221 - 478 - 984 00
Beratungs-Hotline
für schwer an Multipler Sklerose erkrankte Menschen

Palliativmediziner sind genau hier gefragt. Dabei hilft die Palliativmedizin entgegen dem allgemeinen Glauben nicht erst, wenn es auf das Lebensende zugeht. Sondern: Hier geht es um Lebensqualität - trotz schwerer Krankheit.

In Kooperation mit dem Zentrum für Palliativmedizin der Uniklinik Köln bietet die DMSG, Bundesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, unter der Telefonnummer 0221 - 478 - 984 00 deutschlandweit diese Beratungs-Hotline zu palliativ-medizinischen Fragen. Deren Ziel ist es, die Lebensqualität von Menschen, deren Multiple Sklerose weit fortgeschritten ist, zu verbessern oder so lange wie möglich zu erhalten. Eine spezialisierte und multiprofessionelle Behandlung soll belastende körperliche und psychosoziale Probleme so gut wie möglich lindern.

Die Telefon-Hotline ist ein niedrigschwelliges Angebot für eine schnelle und unkomplizierte Beratung über die Möglichkeiten der palliativen Versorgung. Gefördert wird das Projekt von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung im Rahmen der mitMission-Initiative.

Das Beratungsangebot der DMSG für schwer an MS erkrankte Menschen und ihre Angehörigen zu palliativ-medizinischen Fragen umfasst:

  • eine ausführliche Besprechung über die Möglichkeiten in ihrer persönlichen Situation zu diesem Thema
  • Information und Beratung über die Möglichkeiten der professionellen Versorgung bei fortgeschrittener MS
  • die Nennung von kompetenten Anbietern in ihrer Nähe

Die ausführliche, individuelle Beratung durch qualifizierte Mitarbeiter erfolgt anonym und ohne Beratungsgebühr. Was die Hotline nicht leisten kann, ist eine ärztliche, psychologische oder seelsorgerische Beratung. Dafür finden Menschen mit Multipler Sklerose aus Baden-Württemberg kompetente Ansprechpartner bei der AMSEL. Erkrankte aus anderen Bundesländern wenden sich bitte an ihre jeweiligen Landesverbände.

Quelle: Onlinebericht DMSG - Bundesverband der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, 01.09.2014

Redaktion: AMSEL e.V., 16.09.2014