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Multiple Sklerose - sehen und verstehen

Erklärfilme veranschaulichen leicht verständlich und kompakt komplexe Sachverhalte. Antworten auf die wichtigsten Fragen zur MS in Wort und Bild.

Aufklären und informieren in einer Weise, die leicht verständlich ist und auf das Wesentliche konzentriert: Dies ist seit jeher das Ziel der AMSEL. Mit sogenannten Erklärfilmen kommt ein weiteres laienverständlich aufbereitetes Angebot mit wertneutralen Informationen dazu. Die Filme bieten wertvolles Wissen rund um die MS und geben Sicherheit im Umgang mit der Erkrankung.

Hier geht es zu den Erklärfilmen

Erklärfilme sind gezeichnete Geschichten, ähnlich Zeichentrickfilmen. Das Besondere an ihnen: sie behandeln nicht erschöpfend alle Aspekte eines Themas, sondern beschränken sich auf die relevanten Punkte. Die Herausforderung besteht darin, in den rund zwei- bis dreiminütigen Filmen komplexe Themen auf das Wichtige zu reduzieren.

Das Wesentliche im Fokus

In den Erklärfilmen, die gemeinsam von AMSEL und DMSG-Bundesverband erarbeitet wurden, sind Anna, Niels, Julia und Tom die Hauptpersonen. Anna ist an MS erkrankt und Niels hat viele Fragen. Was ist MS? Was bedeutet es, an MS erkrankt zu sein? Ist der Rollstuhl unumgänglich? Wie hat Anna die Diagnose verarbeitet? In "MS – einfach erklärt" antwortet Anna ihm und erklärt damit gleichzeitig die Krankheit und was sie für Betroffene bedeutet.

In "MS – mit sich und der Krankheit klarkommen" wird am Beispiel von Anna gezeigt, welche Fragen nach der Diagnose auf Betroffene hereinprasseln, welche Gefühle mit der Diagnose verbunden sein können und was bei der Krankheitsverarbeitung hilfreich ist.

Welche Rechte habe ich als MS-Erkrankter? Und wo z.B. beantrage ich welche Leistungen? Antworten darauf gibt der Erklärfilm "MS und Recht – Antragstellung, Widerspruch, Klage", der darüber informiert, wie man den richtigen Ansprechpartner für sein Anliegen findet, worauf es ankommt, wenn man gegen einen Bescheid Widerspruch einlegen möchte und was bei einer möglichen Klage zu beachten ist.

Weitere Erklärfilme, die sukzessive online gestellt werden, beschäftigen sich "MS und Beruf ", "MS und Führerschein" und der Progessiven Multifokalen Leukencephalopathie (PML) bei MS.

Erklärfilme behandeln zentrale Fragen

Inhalt der ersten Erklärfilme der AMSEL sind Fragestellungen, die bei der Beratung MS-Erkrankter immer wieder auftauchen. Die Filme können genutzt werden, um sich über grundlegende Sachverhalte zu informieren und sich z.B. für ein Gespräch mit einem Kostenträger vorzubereiten oder bei einer Beratung individuelle Aspekte in den Vordergrund zu rücken. Mit den Erklärfilmen sind zentrale Beratungsthemen für MS-Erkrankte jederzeit verfügbar.

Hier geht es zu den Erklärfilmen

 

Die einzelnen Erklärfilme wurden von Experten auf dem jeweiligen Gebiet fachlich betreut. Ein Dank dafür geht an Prof. Dr.med. Horst Wiethölter, ehem. Ärztlicher Direktor der Neurologischen Klinik im Klinikum Stuttgart, AMSEL-Vorsitzender und Mitglied im Ärztlichen Beirat von AMSEL und DMSG-Bundesverband, Prof. Dr.med. Andrew Chan, stellvertretender Chefarzt der Universitätsklinik Bern/Schweiz sowie Leiter des ambulanten Neurozentrums und der neurologischen Poliklinik, Mitglied im Ärztlichen Beirat des DMSG-Bundesverbandes, Sozialarbeiter Jürgen Heller vom Beratungsteam der AMSEL und Dipl.-Psych. Michael Berthold. Ein weiterer Dank geht an die TK Baden-Württemberg, die im Rahmen der Projektförderung der Krankenkassen die Kosten für das Projekt übernommen hat.

Redaktion: AMSEL e.V., 07.12.2016