Multiple Sklerose: Diese Diagnose bedeutet auch heute noch, mit einer Krankheit zu leben, deren Verlauf ungewiss ist, und deren Ursachen zwar eingekreist, aber nicht zur Gänze erkannt sind. AMSEL und DMSG Bundesverband präsentieren die Geschichte der MS als Zeitreise vom Mittelalter bis hin zum Traum einer Vorsorgeimpfung im Jahr 2050. Seit vergangener Woche ist diese interaktive Zeitreise online (wir haben berichtet), nun liegt sie als Broschüre zum Bestellen vor. Ab dem 2. November 2007 finden Sie sie im AMSEL-Shop.
![](/fileadmin/_processed_/8/7/csm_broschuere_geschichte_der_ms_m_146c4e03c7.jpg "Cover der Broschüre \\"Multiple Skerose - Eine Zeitreise\\"")
Diese Zeitreise durch die Geschichte der MS zeigt Erfolge, aber auch Misserfolge in Forschung, Diagnostik und Therapie. Sie schildert Schicksale. Und sie zeigt den starken Willen, die immer noch rätselhafte Erkrankung besser zu verstehen und zu besiegen. - Rund ein Jahrhundert verging zwischen der Erstbeschreibung der Krankheit und der ersten wissenschaftlichen Studie 1969. Wieder ein Vierteljahrhundert später war es erstmals möglich, in den Verlauf der Krankheit einzugreifen, sie an einer ihrer Wurzeln zu packen.
An der Ursachenforschung und Therapie der MS wird heute mit Hochdruck gearbeitet (über verstärkte Forschungsförderung haben wir erst kürzlich berichtet); weltweit laufen sehr viele Studien. Die Erkenntnisse der jüngsten Zeit machen Mut: Neue Ansätze versprechen neue Medikamente.
Darauf basierend, wagt diese Zeitreise auch einen Blick in die Zukunft – auf die kommende Geschichte der MS, wie sie aus heutiger Sicht erhofft wird und wünschenswert ist.
Dieser Blick in die Zukunft ist eine Vision. Aber die weltweiten MS-Gesellschaften und Forscher glauben an ihren Antrieb, ein Heilmittel zu finden: Eines Tages ist die Multiple Sklerose besiegt, und wir können vorbeugend gegen sie impfen.
| AMSEL e.V. und DMSG, Bundesverband e.V. danken der Firma Merck Serono für ihre Unterstützung bei diesem Projekt. Auswahl, Erarbeitung und Zusammenstellung sämtlicher Inhalte erfolgten durch AMSEL, Landesverband e.V. und DMSG, Bundesverband e.V. unter wissenschaftlicher Betreuung durch den Präsidenten der Schweizerischen MS-Gesellschaft und Mitglied des Ärztlichen Beirates der DMSG, Prof. Dr.med. Jürg Kesselring, Valens, Schweiz, und das Mitglied des Ärztlichen Beirates der DMSG, Bundesverband e. V., Prof. Dr.med. Peter Rieckmann, Vancouver, Kanada. |
Redaktion: AMSEL e.V., 01.11.2007