Jeder sechste Mensch erkrankt im Laufe seines Lebens an einer Depression. Unter MS-Betroffenen ist die Depression weit verbreitet. Im langjährigen Verlauf einer Multiplen Sklerose erleiden ca. 40% der Erkrankten eine mittlere bis schwere Depression. Doch oft sind es zunächst die Angehörigen, die sich fachliche Hilfe suchen.
- Depressionen und Multiple Sklerose im AMSEL-Expertenchat
- Depressionen bei MS auf www.MS-Blog.de
![](/fileadmin/_processed_/c/0/csm_podcast_meier_depressionen_vv_e8bbf60c1f.jpg "Dr. Martin Meier im AMSEL-Podcast zu \\"Depressionen bei MS\\"")
Depressionen bei MS sind begünstigt durch eine Vielzahl von Verlusten, die im Verlauf einer langjährigen Erkrankung auftreten können (z.B. Verlust von Körperfunktionen, Arbeitsplatz, Partner, Freunden etc.). Gefühle von Hoffnungslosigkeit, Ohnmacht, Sinnlosigkeit und der Verlust des Selbstwertgefühls sind die Folgen. Nicht selten haben Mitmenschen der Betroffenen auch darunter zu leiden, und oft sind sie diejenigen, die eine Depression bei ihrem Partner, Mutter, Vater oder Kollegen als erste erkennen.
Der kommende AMSEL-Expertenchat wendet sich an alle: Betroffenen wie Mit-Betroffenen gibt Dr. med. Martin Meier, Neurologe und Psychiater, Auskunft, Ratschläge und Tipps, und zwar am Dienstag, 4.12.12, ausnahmsweise zwischen 20 und 21.30 Uhr. Klicken Sie sich rein oder - sollten Sie schon etwas anderes geplant haben - schicken Sie uns ein kurzes Vorab-Mail, das wir am Chatabend für Sie einstellen.
Redaktion: AMSEL e.V., 29.11.2012