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MS-DocBlog ist wieder da

Vor rund einem Monat musste die AMSEL ihren Multiple Sklerose-Ärzteblog aus technischen Gründen offline stellen. Jetzt schreibt Professor Mathias Mäurer wieder. Aktuelles Thema: das Will-Rogers-Phänomen.

Es ist natürlich immer ungünstig, wenn man als Seitenbetreiber eine Seite von jetzt auf nachher offline stellen muss. Umso erfreulicher, dass so viele Menschen MS-DocBlog vermisst haben. Jedenfalls haben sich einige an die AMSEL-Redaktion gewandt und gefragt, ob man denn nun für MS-DocBlog einen Zugang benötige oder wann der Blog denn wieder online gehen.

Das Schöne daran: Es zeigt doch, dass Professor Mathias Mäurer mit seinen kurzen Statements zur Multiplen Sklerose von der Entstehung der MS über ihre Diagnose bis hin zur Behandlung sehr gerne gelesen wird. Mehr noch: Der Chefarzt der Klinik für Neurologie in der Stiftung Juliusspital in Würzburg kann hier ausführlich auf Dinge eingehen, für die im Einzelgespräch mit Patienten oft die Zeit fehlt. Dazu zählt auch das aktuelle Thema.

Jetzt ist MS-Doc Blog wieder online und das gleich mit einem neuen Text zur Statistik von Studien: das sogenannte Will-Rogers-Phänomen. Das Phänomen beschreibt eine Art Verschiebung eines Durchschnittswertes, der sich aus unterschiedlichen Voraussetzungen ergibt, genauer: Wenn man heutige Studien über MS-Patienten mit denen von früher vergleicht, dann können sich unterschiedliche Ergebnisse auch aus den unterschiedlichen Diagnosekriterien der jeweiligen Zeitspanne ergeben.

Will sagen: Nach den aktuellen Diagnosekriterien zählen manche Patienten, die früher nur mit CIS (also einem klinisch isolierten Syndrom, jedoch keiner bestätigten MS) diagnostiziert wurden, zur Gruppe der MS-Patienten und verändern damit natürlich auch die Durchschnittswerte der Gesamtgruppe. Ein bisschen so, als würde man Äpfel mit Birnen vergleichen, wobei dieser Vergleich stark hinkt. Am besten erklärt das ohnehin Prof. Dr. med. Mathias Mäurer selbst auf

https://www.ms-docblog.de 

Hinweis: MS-Docblog ist ein Service der AMSEL für alle Interessierten. Über eine freiwillige Unterstützung, zum Beispiel in Form einer Mitgliedschaft, freut sich die AMSEL aber jederzeit.

Quelle: MS-Docblog.de, eine Blogplattform der AMSEL für Ärzte, Stand: 05.07.2018

Redaktion: AMSEL e.V., 05.07.2018