Unabhängige Informationen für aufgeklärte Patienten bietet das gemeinsam von AMSEL e.V. und DMSG-Bundesverband erarbeitete Internettool "MS behandeln". Das umfangreiche multimediale Projekt, das fortlaufend durch neue Therapieoptionen aktualisiert wird, wurde nun in enger Kooperation mit der European Multiple Sclerosis Platform (EMSP) ins englische übersetzt und anlässlich der EMSP-Konferenz in Warschau vorgestellt. Unter www.amsel.de und www.emsp.org kann der Nutzer die von ihm gewünschte Sprachversion auswählen. Voreingestellt ist auf der AMSEL-Seite deutsch bzw. englisch auf der EMSP-Seite, aber mit einem Klick wird aus "MS behandeln" "Treating MS" und umgekehrt.
In Wort und vor allen Dingen Filmen wird jeder Wirkstoff laienverständlich und neutral dargestellt, Informationen zu den Stichpunkten Wirkstoff, Handelsname, Indikation, Verabreichungsform, Wirkweise, Nicht geeignet für, Nebenwirkungen und Wissenswertes gegeben. In einem eigenen Filmcenter sind darüber hinaus alle Wirkstofffilme zusammengefasst. "MS behandeln" soll dem Nutzer die Möglichkeit geben, Therapien und ihre Auswirkungen besser zu verstehen, um auf Augenhöhe mit seinem Arzt über Behandlungsoptionen diskutieren und mitentscheiden zu können. Mit "Treating MS" wird das weltweit vorbildliche Informationsangebot einem internationalen Nutzerkreis zugänglich.
"MS behandeln" bzw. "Treating MS" bietet Informationen zur Schubtherapie, der verlaufsmodifizierenden Behandlung, der Symptomatischen Therapie, Rehabilitationsverfahren, Entspannungsverfahren und Alternativen Therapien.
Fachlich begleitet wurde "MS behandeln" von ausgewiesenen MS-Experten: Prof. Dr. med. Ralf Gold, Direktor der Neurologischen Klinik der Ruhr-Universität Bochum und Vorstandsmitglied im Ärztlichen Beirat des DMSG-Bundesverbandes sowie Prof. Dr. med. Peter Flachenecker, Chefarzt des Neurologischen Rehabilitationszentrums Bad Wildbad, Vorstandsmitglied im Ärztlichen Beirat des DMSG-Bundesverbandes und Vorsitzender des Ärztlichen Beirates der AMSEL.
Redaktion: AMSEL e.V., 18.05.2015