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Leben mit Multipler Sklerose: Welche Informationen sind wichtig?

Dieter Moser hat seit 16 Jahren Multiple Sklerose. Im Video erklärt er, warum Informationen über diese Erkrankung für ihn wichtig sind.

Welche Informationen brauchen Menschen mit Multipler Sklerose?

Dieter Moser bekam die Diagnose Multiple Sklerose 2001. Seit 2009 sitzt der Mittfünfziger im Rollstuhl. Wir haben ihn gefragt: Wie viele und welche Informationen brauchen MS-Erkrankte?

Als neu Erkrankter sind Informationen der AMSEL und der DMSG für Moser sehr wichtig gewesen. Später brauchte er diese Informationen weniger. Am meisten interessiert ihn die Sozialberatung und das Sozialrecht; die Together-Kolumne von Rechtsanwalt Andreas Czech liest er immer.

Dieter Moser unterscheidet aber auch die beiden Verlaufsformen. Er selbst hat den chronisch- progredienten Verlauf. Darüber gibt es weniger Informationen [und bisher auch weniger Therapiemöglichkeiten, Anm. d. Red.].

Im Internet schätzt er vor allem das Angebot an digitalen Tools. So übt er sein Gedächtnis, sein Planen und seine Aufmerksamkeit zum Beispiel mit MS Kognition, einem Angebot von AMSEL und DMSG für alle, die ihre kognitiven Fähigkeiten stärken möchten.

Am allerwichtigsten findet er jedoch seine Selbsthilfegruppe vor Ort. Hier bekommt er alle Infos hautnah. Das empfindet er noch wichtiger als jede Broschüre.

 

Vorigen Monat haben wir ein Video mit Birgit Moser, Dieter Mosers Frau veröffentlicht. Sie spricht in diesem Video darüber, wie es ist, wenn beide arbeiten trotz Pflege.

Entwickelt und herausgegeben werden die Videos auf Multiple Sklerose.TV durch die AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V. und die Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft, Bundesverband e.V.

Redaktion: AMSEL e.V., 13.04.2017