Spenden und Helfen

Krankheitsbewältigung bei Multipler Sklerose

Die Diagnose MS kam vor 3 Jahren. Auch für Sophie war das erst mal ein Schock. Im Video schildert die Mittdreißigerin, wie sie damit umgeht.

Heute ist Sophie ehrenamtliche Leiterin der AMSEL-Kontaktgruppe Zollernalbkreis. Sie geht offen um mit ihrer Multiplen Sklerose. In der Gruppe hilft sie andern und erhält auch selbst Hilfe.

Nach der Diagnose hat sie sich sofort informiert über MS, ging in Reha. Und war froh, dass das, was sie fand, so gar nicht ihren Vorurteilen - "Rollstuhl und Tod" - entsprach. Trotz der MS bleibt sie positiv.

Annehmen, nicht aufgeben

Mit Einschränkungen muss sie allerdings leben. So erhält sie Erwerbsminderungsrente, worüber die junge Frau aber ganz froh ist, denn MS braucht einfach auch Zeit.

Was Sophie gar nicht abkann, ist Mitleid, ist mangelndes Verständnis. Ihr Rat für andere Betroffene: Gegen die MS zu kämpfen bringe nichts, man könne ja nicht gewinnen. Aber die Krankheit anzunehmen, das helfe ihr sehr. Denn Annehmen heiße nicht Aufgeben.

Redaktion: AMSEL e.V., 15.05.2015