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Immunsuppressive MS-Therapie und Corona-Impfung

Was bringt mir eine COVID19-Impfung und wann sollte ich mich impfen lassen? – Privatdozent Dr. Antonios Bayas antwortet kommenden Dienstag, 15.2.2022 im AMSEL Expertenchat auf diese und andere Fragen.

Vollständig geimpft und geboostert zu sein, das hilft am meisten gegen Corona und vor allen Dingen gegen schwere Verläufe der Infektion. Soviel steht fest und ist wissenschaftlich erwiesen. Was aber, wenn bestimmte immunsuppressive Medikamente einen vollständigen Impfschutz verhindern?

Unter den Immuntherapien gegen Multiple Sklerose sind es vor allen Dingen zwei Wirkstoffklassen, bei denen sich nicht ausreichend Antikörper gegen das Coronavirus bilden könnten:

  • S1P-Modulatoren, also derzeit zugelassen
    • Fingolimod,
    • Siponimod,
    • Ozanimod und
    • Ponesimod sowie die
  • B-Zell-depletierende (Anti-CD20) Therapien, derzeit zugelassen
    • Ocrelizumab,
    • Ofatumumab, und
    • Rituximab.

Das wirft natürlich viele Fragen auf bei Menschen mit Multipler Sklerose. Zumal die Zeitfenster für mögliche Impfungen oft klein sind und individuelle Krankheitsverläufe mit in die Entscheidung hineinspielen.

Fragen zu Corona, Impfung & MS? - Klärt der AMSEL-Expertenchat.

Priv.-Doz. Dr. med. Antonios Bayas geht daher im Expertenchat der AMSEL auf alle Fragen ein. Bayas ist Leitender Oberarzt, stellvertretender Direktor sowie Leiter Multiple Sklerose Schwerpunkt, Klinik für Neurologie und klinische Neurophysiologie, Universitätsklinikum Augsburg.

Falls Sie Fragen haben oder einfach live mitlesen möchten, schalten Sie sich gern am Dienstagabend, 15. Februar 2022 dazu zwischen 19 und 20.30 Uhr. Der Chat ist übrigens komplett anonym, erfordert keine Registrierung oder E-Mail-Adresse. Einfach Nickname eingeben und lostippen.

Sie möchten mehr wissen über die Wirkweise von S1P-Modulatoren und Anti-CD20-Antikörpern (B-Zell-depletierenden) Wirkstoffen? - Die Animationsfilme der AMSEL erklären das anschaulich.

Redaktion: AMSEL e.V., 09.02.2022