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"Fly for MS" - per Flieger zum Rekord

Die ehrgeizige Aktion unternimmt einen 60-Tage-Trip in einem kleinen Flugzeug über den Atlantik und Europa. Ziele: Auf Multiple Sklerose aufmerksam machen und Betroffenen helfen.

Bedürftige MS-Patienten in weit entfernte Krankenhäuser fliegen, MS-Spezialisten vor Ort bringen oder einfach nur Betroffenen eine Freude machen mit einem Rundflug - all dies meistert das multinationale Team von "Fly for MS".

Herausforderung für Mensch und Maschine

Am 31. August startete die kleine Maschine von New York. 47.000 Kilometer wird sie in 60 Tagen zurücklegen mit Zwischenstopps in über 30 Ländern - dies ist der längste humanitäre Flugeinsatz, der jemals unternommen wurde, und somit rekordträchtig.

Im Team sind völlig unterschiedliche Leute versammelt: Privatpiloten, ein Filmproduzent, eine Studentin, Banker, Software-Ingenieure, ein Model, ein Polizeiwachtmeister... Sie stammen aus aller Herren Länder von Rumänien über Israel, die USA bis hin nach Island. Alle eint dasselbe Ziel: Die Aufmerksamkeit auf MS zu lenken, und zwar weltweit.

Im Blog berichten die Protagonisten über ihre Erlebnisse: Das Leuchten der Kinderaugen, als Familie Pedersen über den Wolken schwebt - einen Tag lang die MS vergessen! sagt Heidi, die MS-betroffene Mutter aus Dänemark. Rührung in Island: Eine der fünf MS-Betroffenen, die gern eine Runde mitfliegen wollte, eine 73-jährige Dame, überreicht Andrej, dem Piloten ein Dokument: ihr eigener Pilotenschein! Den absolvierte sie 1965, noch bevor Andrej überhaupt geboren worden war. Den Beruf musste sie wegen ihrer MS 1973 aufgeben. Die Freude am Fliegen hat sie aber nicht verlernt, und darf natürlich im Cockpit Platz nehmen.

Diese und andere Geschichte sammeln sich im Blog von "Fly for MS" und es werden täglich mehr:

Übrigens: MSIF, DMSG-Bundesverband und viele andere nationale MS-Organisatoren sind Partner von "Fly for MS"

Redaktion: AMSEL e.V., 09.09.2010