Spenden und Helfen

Fatigue bei Multipler Sklerose - ein Ratgeber

Die neue AMSEL-Broschüre "Mit Fatigue leben" zeigt, was man tun kann gegen die abnorme Ermüdbarkeit.

Wenn man im Rollstuhl sitzt, sieht jeder, dass man krank ist. Wenn einen Kopfschmerzen plagen, kann jeder mitreden, weil er das auch schon mal hatte. Bei Fatigue ist das anders. Fatigue ist unsichtbar und ziemlich unbeschreiblich. Und dabei nennen MS-Betroffene in Baden-Württemberg Fatigue mit 70% als häufigstes Symptom. Doch selbst Betroffene haben Schwierigkeiten, das MS-Symptom zu beschreiben. Geschweige denn, es zu behandeln. Helfen soll dabei die neue Broschüre "Mit Fatigue leben".

  • "Mit Fatigue leben" kann im AMSEL-Onlineshop unter www.amsel.de/shop bestellt werden. Für Mitglieder ist die Broschüre kostenfrei.

 

 

 

Titelblatt der AMSEL-Broschüre: Mit Fatigue leben. - Multiple Sklerose

AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e.V., und DMSG-Bundesverband haben gemeinsam die Broschüre "Mit Fatigue leben" entwickelt, um mit Vorurteilen aufzuräumen und um zu zeigen, wie man gut leben, auch weiter etwas er-leben kann trotz diesem übermächtigen Erschöpfungssyndrom.

Der Ratgeber klärt auf über das Wann, Was, Wo und Wie-oft. Er zeigt, wo Fatigue Alltag und Job beeinflusst, was sie verbessern kann und wie man sie eigentlich diagnostiziert. Und wie man sich selbst helfen kann.

Jeder reagiert anders

Fatigue ist eine sehr individuelle Sache, sowohl was die Auslöser angeht, als auch, wie man am besten damit umgeht. Für den einen ist es tatsächlich regelmäßiger Sport, der auf Dauer die Fatigue bremst. Bei der andern helfen rechtzeitige kleine Ruhepausen. Ein eigenes Kapitel "Was bei Fatigue hilft" widmet sich darum der individuellen Analyse und dem individuellen Energiemanagement.

6 MS-Erkrankte berichten, was Fatigue mit ihrem Leben macht und wie sie damit umgehen. Heike, Meinhard, Laura, Petra, Sophie und Karola sind an Multipler Sklerose erkrankt und haben eine Menge zu erzählen. Eine Kopiervorlage hilft, ein eigenes Fatigue-Tagebuch zu führen.

Der AMSEL Landesverband dankt Prof. Dr. med. Peter Flachenecker für die fachliche und beratende Begleitung der Broschüre und der BARMER GEK,

die im Rahmen der Projektförderung der Krankenkassen Layout- und Druckkosten übernommen hat.

Ein ganz besonders herzlicher Dank geht an Heike, Meinhard, Laura, Petra, Sophie und Karola für ihre Teilnahme an dieser Broschüre.

Redaktion: AMSEL e.V., 18.12.2015