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Erklärfilm: Multiple Sklerose und Bewegung – aktiv leben!

Dieser Erklärfilm demonstriert, wie sich ein aktives Leben positiv auf den Krankheitsverlauf auswirkt.

Welches Mittel kostet wenig, kann individuell dosiert werden und trägt zu einem besseren Gesundheitszustand bei? - Regelmäßige Bewegung!, antwortet der Sprecher im jüngsten Erklärfilm von AMSEL und DMSG Bundesverband.

Gerade mit einer chronischen Erkrankung wie der Multiplen Sklerose läuft man Gefahr, sich hängen zu lassen und passiv zu werden. Dass es sich jedoch im Gegenteil genau jetzt sehr lohnt, aktiv zu leben, das zeigt der neue Erklärfilm "Multiple Sklerose und Bewegung".

Bewegung, das haben Studien längst gezeigt,

  • verbessert die Mobilität,
  • wirkt positiv bei Fatigue, Stress und Depressionen
  • und unterstützt die Alltagsbewältigung.

Außerdem:

  • Sport löst keinen Schub aus.

Um aktiv zu leben, sind keine sportlichen Höchstleistungen gefordert. Oft genügen schon Garten- oder Hausarbeit, um fit zu bleiben. Wichtig ist nur: besser sich täglich aktiv bewegen, gerne auch weniger lang, dafür regelmäßig, als sich einmal in der Woche drei Stunden lang völlig auspowern und die anderen sechs Tage nichts tun.

Ohne körperliche Behinderungen kann man jede Sportart und Aktivität ausüben, die einem Spaß macht. Mit Einschränkungen ist es sinnvoll, ein gezieltes Training zu machen, das die Defizite angehen kann. Taichi und Yoga beispielsweise fördern Balance und Kognition, ohne an die körperlichen Grenzen gehen zu müssen. Auch ein einfaches Training im Sitzen kann etwa bei Fußheberschwäche positiv sein. Und selbst für MS-Betroffene, die nicht mehr allein stehen können, ist es wichtig, täglich mit einer Stehhilfe zu stehen. Nicht zuletzt Kreislauf und Verdauung profitieren davon.

Und ein kleiner Hinweis: In der AMSEL-Reihe Irrtümer über MS haben wir zuletzt über das Thema Schonung bei MS berichtet.

Entwickelt und herausgegeben wurde das multimediale Angebot gemeinsam von AMSEL, Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg, und DMSG-Bundesverband.

Dank für die wissenschaftliche Begleitung dieses Erklärfilmes geht an Sabine Lamprecht, Master of Science Neurorehabilitation, Physiotherapeutin. Dank für die finanzielle Unterstützung geht an die Techniker Krankenkasse, TK.

Redaktion: AMSEL e.V., 29.09.2017