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EMSP Youth Congress 2010

31.05.10 - Vergangene Woche feierten MS-Kranke und ihre Mitstreiter weltweit den World MS Day. Erstmalig gab es neben der EMSP-Tagung auch eine eigene Veranstaltung für junge Betroffene.

Parallel zur EMSP-Jahrestagung in Stuttgart ging dieses Jahr eine ganz neue Veranstaltung über die Bühne: der Youth Congress der EMSP für unter 40-Jährige. Weil junge MS-Betroffene andere Wünsche und Interessen haben als ältere und weil sie meistens an einem anderen Punkt ihrer MS-Karriere stehen als Menschen, die bereits seit Jahrzehnten die Diagnose haben.

Dadurch dass der Leidensdruck bei jüngeren Betroffenen oft zum Glück nicht so groß ist, halten sie sich gern zurück. Und gelangen dennoch manchmal an den Punkt, wo es gut wäre, sie wüssten, an wen sie sich wenden können, sei es fachlich oder im Austausch unter Gleichgesinnten. Doch wie sie ansprechen, wie den jungen Betroffenen zeigen, wo sie Informationen und Unterstützung finden? Am Besten, man fragt sie selbst.

Genau darum ging es vergangenen Donnerstag. Im europaweiten Austausch verstand sich der Youth Congress als Ideenbörse und Diskussionsplattform für junge Menschen mit MS. Rund 50 waren dem Aufruf gefolgt. Die Teilnehmer stammten aus Dänemark, Italien, Großbriannien und so fort. Am weitesten gereist war vermutlich Dr. Elena Kolomiets aus Wladiwostok von der All-Russian MS Society.

Eine Untersuchung zu den Bedürfnissen und Wünschen junger Menschen mit MS hatte die Dänische MS-Gesellschaft im Gepäck. Dr. Silvia Traversa berichtete, wie sie in Italien versuchen, die jungen Betroffenen zu integrieren, Marion Glatthorn und AMSEL-Geschäftsführer Adam Michel umrissen die Entwicklung der Jungen Initiative bei der AMSEL. Nachmittags teilten sich de Workshopper in acht Gruppen auf und diskutierten einzelne Punkte im kleinen Kreis.

Mehr über den Youth Congress erfahren Sie in den kommenden Tagen hier auf www.amsel.de.

Redaktion: AMSEL e.V., 31.05.2010