Die neurogene Blase

Sprechen über Blasenprobleme? Das geht heute Abend im Multiple-Sklerose-Chat mit Dr. Gerald Lehrieder. Komplett anonym.

Probleme mit der Blase spricht man in unserer Gesellschaft nicht gern an. Sie sind tabu. Dabei führen Blasenstörungen für Menschen mit MS nicht selten in Isolation. Man wagt sich nicht mehr aus dem Haus, aus Angst vor einem Malheur. Oder trinkt absichtlich wenig - frei nach dem Motto: Wo nichts drin ist, kann auch nichts auslaufen - und riskiert damit Blasenentzündungen, womöglich sogar aufsteigende Blasenentzündungen.

Die gute Nachricht: Man kann einiges gegen Blasenstörungen tun. Man muss nur wissen, was. Und mit Experten darüber reden. Dr. Gerald Lehrieder kennt sich aus mit Blasenproblemen bei Multipler Sklerose und beantwortet daher heute Abend Ihre Fragen im Expertenchat der AMSEL.

Die sogenannte neurogene Blase ist nämlich komplex. Darum ist es wichtig, die genaue Ursache herauszufinden: Liegt es an einem zu aktiven Muskel? Oder an einem zu inaktiven Muskel? Beides ist möglich mit unterschiedlichen Konsequenzen von der Dranginkontinenz über Harnverhalt bis hin zum Restharn.

Wieder sorgenfreier das Haus verlassen trotz Blasenstörung

Wer seine neurogene Blase gut handeln kann, der kann wieder sorgenfreier das Haus verlassen. Und riskiert weniger oft eine Blasen- oder gar Nierenentzündung. Man muss nur wissen, wie. Im AMSEL-Chat genügt ein erfundener Nickname und Klick auf "Ok", schon können Sie komplett anonym Ihre Fragen stellen. Rein schriftlich, ohne Video- oder Audioaufnahme. Darum:

Nicht verzagen, fragen!

Dr. med. Gerald Lehrieder ist Chefarzt der Helios Klinik Gotha und Facharzt für Neurologie, Neben der Multiplen Sklerose udn ihrer Symptomatik kennt sich Dr. Lehrieder mit Sport sehr gut aus. Er beantwortet immer wieder Fragen im Expertenchat der AMSEL, zuletzt erst im September 2020.

Redaktion: AMSEL e.V., 20.10.2020