Ziel der traditionellen chinesischen Medizin ist es, genauso wie der westlichen Medizin, die Multiple Sklerose aufzuhalten und ihre Symptome zu lindern. Sie versteht sich dabei nicht als Alternative zur westlichen Medizin, sondern wird ergänzend dazu eingesetzt.
Mehr als nur Nadeln: TCM ergänzt die westliche Medizin
Im Unterschied zur westlichen Medizin betrachtet die TCM den Menschen als Ganzes, trennt nicht zwischen Körper und Psyche. Ähnlich wie bei der westlichen Medizin steht auch hier eine Diagnose am Anfang, darauf folgt die Therapie. So haben Studien zum Beispiel bereits nachgewiesen, dass Akupunktur Schmerzsymptome lindern kann.
Doch TCM geht noch viel weiter. Sie umfasst im wesentlichen drei Methoden:
- die Diätetik, hier kommen oft gemörserte und zu einem Tee aufgebrühte Kräuter zum Einsatz,
- Qi Gong, eine Art therapeutische Gymnastik, die man erlernen und selbst einsetzen kann,
- sowie die bereits angesprochene Akupunktur, bei der mittels einer sehr dünnen Nadel, heute auch per Laser möglich, bestimmte Punkte unter der Haut gereizt werden, um über den Fluss der Meridiane wohltuend auf den Patienten zu wirken.
Bei welchen MS-Symptomen sie zum Einsatz kommt, ob und wie die traditionelle chinesische Medizin den Verlauf einer MS beeinflussen kann, wie oft Anwendungen wiederholt werden sollten, was im Falle eines Schubes ist, ob es auch Umstände oder Begleittherapien gibt, zum Beispiel Kortisoninfusionen, bei denen bestimmte TCM-Verfahren nicht zum Einsatz kommen sollten, inwiefern wir mit TCM unser Immunsystem beeinflussen können und, und, und.
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Videos zum Thema Traditionelle Chinesische Medizin
Redaktion: AMSEL e.V., 11.03.2021