Spenden und Helfen

Advent, Plätzchen und die "liebe" MS

Es ist soweit! Mina will heute mit ihrer Mutter Sophie endlich Plätzchen backen. Die beiden planen Ausstecher und Lebkuchen. Gestern waren sie einkaufen und heute soll es ans Backen gehen. Doch Sophie hat Multiple Sklerose.

Sophie hat MS – da gilt es mit den Kräften hauszuhalten. Sie wird gleich immer müde und ist dann manchmal so erschöpft, dass gar nichts mehr geht. Dann muss Tochter Mina alleine spielen. Das kleine Mädchen weiß, dass Mama sich öfter hinlegen muss und ausruhen. 

Auch heute müssen die Weihnachtsplätzchen doch erstmal warten. Mina ist zwar ein bisschen traurig, aber bei einer Mama mit der Krankheit Multiple Sklerose ist das manchmal einfach so. Heute spielt Mina deshalb Plätzchen backen in der Puppenküche.

MS erklären: nicht nur den Erwachsenen

Für Sophie ist das Wissen wichtig, wie Kinder mit der unheilbaren Erkrankung ihrer Eltern umgehen. Sie bekommt Informationen über die AMSEL-Beratung und Broschüren. Vor allem der Austausch mit anderen MS-erkrankten Eltern hilft ihr viel. Da muss sie nicht lange erklären, wie es ihr geht, was sie belastet. Sondern man versteht sich, hat dieselben Probleme. Eltern tauschen sich auf Augenhöhe aus.

Wie erklärt man die Erkrankung des Zentralen Nervensystems Kindern altersgerecht? Wie nehmen Eltern ihren Kindern die Angst, dass Mama oder Papa krank sind und es ihnen immer wieder mal sehr schlecht geht? Mina selbst hat in der AMSEL-Gruppe einen Freund gefunden. Die beiden spielen nun zusammen – wann immer die Eltern sich treffen oder die Gruppe mit den Erwachsenen eine Veranstaltung hat.

Spenden und helfen: auch in der MS- Forschung

Sophie und Mina haben in einem Weihnachtsbrief der AMSEL ihre Geschichte erzählt und damit die Bitte um Spenden für die Arbeit der AMSEL unterstützt. Es geht um

  • fachkundige Beratung von MS-Erkrankten und deren Familien,
  • um den Alltag mit der Erkrankung und auch
  • die Forschungsförderung.

AMSEL unterstützt derzeit die Wissenschaft bei der Studie EmBioProMS. Mit Biomarkern sollen frühzeitig die schweren Verläufe erkannt und besser behandelt werden. Bevor es zu spät ist, das schützende Myelin um die Nerven zerstört, der körperliche Abbau immer weiter fortschreitet und die Einschränkungen immer mehr werden (amsel.de hat berichtet).

Helfen Sie, dass die AMSEL die Begleitung von MS-Erkrankten und ihren Familien sowie die Forschung weiter bewerkstelligen kann. Spenden Sie für Menschen mit MS wie Sophie und Mina. Wir brauchen Sie und Ihre Spende.

Spenden Sie online, einfach und sicher   

www.amsel.de/spenden

Redaktion: AMSEL e.V., 24.11.2022