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40 Jahre AMSEL Landesverband in Baden-Württemberg

Beim Empfang im Neuen Schloss in Stuttgart würdigte die Landesregierung die Arbeit der AMSEL. Inklusive Fotostrecke.

Am 13. Oktober 1974 gründeten 28 MS-Betroffene und Angehörige die AMSEL, das Bild oben zeigt 5 der Gründungsmitglieder. Um den Austausch Multiple-Sklerose-Erkrankter zu ermöglichen, selbstbestimmte Entscheidungen treffen zu können und die Öffentlichkeit über die damals wenig bekannte Krankheit zu informieren.

Heute, 40 Jahre später, hat die AMSEL in Baden-Württemberg mehr als 8.600 Mitglieder, 61 regionale Gruppen und 24 Junge Initiativen, die alle zusammen jährlich rund 1.500 Treffen ehrenamtlich organisieren. AMSEL ist die Aktion Multiple Sklerose Erkrankter, Landesverband der DMSG in Baden-Württemberg e. V.

Multiple Sklerose weiter nicht heilbar

Auch wenn sich durch große Fortschritte bei der therapeutischen Behandlung und das umfangreiche Informations- und Fortbildungsangebot der AMSEL vieles zum Positiven geändert hat, geblieben ist, dass MS eine unheilbare Krankheit ist, die erhebliche Auswirkungen auf das Leben der Erkrankten hat. Prof. Dr. med. Horst Wiethölter, Vorsitzender der AMSEL, bekräftigt: "Trotz sichtbarer Erfolge ist unsere Arbeit nicht zu Ende. Unsere partnerschaftliche Unterstützung der MS-Betroffenen und die Aufklärungsarbeit der AMSEL sind heute noch genauso wichtig wie 1974."

Fachvorträge zum Jubiläumswochenende

Das 40-jährige Bestehen begeht die AMSEL vom 24. bis 26. Oktober. Den Auftakt bildete am heutigen Freitagabend der Empfang der Landesregierung im Neuen Schloss in Stuttgart. Beim 2-tägigen Symposium für MS-Betroffene, der zentralen Veranstaltung des anstehenden Jubiläumswochenendes, informieren elf renommierte Mediziner und Therapeuten über den aktuellen Stand der MS-Forschung und Therapie. Bei einem Festabend feiern die Symposiums-Teilnehmer mit Partnern und Unterstützern der AMSEL.

Fotostrecke

Landesregierung würdigt die Arbeit der AMSEL

Marion von Wartenberg, Staatssekretärin im Kultusministerium, hatte im Namen der Landesregierung zum Empfang ins Neue Schloss in Stuttgart eingeladen. Vor den rund 300 Gästen sagte sie: "Als Interessenvertretung, Fachverband und Selbsthilfeor-ganisation ist AMSEL für die Landesregierung ein wichtiger Ansprechpartner. Mit großem Engagement ist es AMSEL gelungen, die Öffentlichkeit auf die Nöte und Bedürfnisse von MS-Kranken hinzuweisen, diese zu sensibilisieren und sich erfolgreich für eine nachhaltig Verbesserung der Lebenssituation der Betroffenen einzusetzen. Dies verdient Respekt und Anerkennung."

"Schweres Los gemeinsam meistern"

AMSEL-Schirmherrin Ursula Späth bedankte sich bei der Landesregierung für die Einladung und räumte ein: "Als ich 1982 gebeten wurde, die Schirmherrschaft über den AMSEL Landesverband zu übernehmen, habe ich mir kaum vorstellen können, dass ich 32 Jahre später zum 40-jährigen der AMSEL zu Ihnen sprechen werde." Die Gründe für ihre damalige Entscheidung, die Schirmherrschaft zu übernehmen seien einfach. Allen voran waren es "meine Begegnungen mit MS-Kranken und ihren Angehörigen, die damals wie heute in wunderbarer Weise ihr Schicksal in die Hand nehmen und ein oft schweres Los gemeinsam meistern."

Mehr zum Start des Jubiläumssymposiums morgen hier aufwww.amsel.de

Redaktion: AMSEL e.V., 24.10.2014