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Behinderte bevorzugt

04.10.06 - Die Rosa-Luxemburg-Stiftung mit Sitz in Berlin will bundesweit begabte Studierende mit Behinderung stärker fördern. Bewerbungsfrist für April 2007 ist der 31. Oktober diesen Jahres.

 

Nicht "Blondinen", sondern "Behinderte bevorzugt" heißt es bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung (RLS), die wie andere Begabtenförderungswerke Stipendien an Studierende vergibt, die sich durch hohe fachliche Leistungen sowie ein ausgeprägtes gesellschaftliches oder soziales Engagement im Sinne der Stiftung auszeichnen. Da die RLS auf den Ausgleich sozialer, politischer oder geschlechtlicher Benachteiligung zielt, werden nach eigenen Angaben bei vergleichbaren Leistungen u. a. Studierende mit Behinderung bevorzugt gefördert.

Neben dem Stipendium können Auslandszuschläge und Reisekosten für Auslandsaufenthalte erstattet werden. Über die finanzielle Förderung hinaus bietet die Rosa-Luxemburg-Stiftung den Stipendiat/innen ein umfangreiches ideelles Förderprogramm, bestehend aus Seminaren, Workshops, Konferenzen, Ferienakademien und Bildungsreisen.

Studierende aller Fachrichtungen, die i. d. R. noch vier Semester Regelstudienzeit vor sich haben, an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland immatrikuliert sind und zum Personenkreis des § 8 BAföG gehören, können sich um ein Stipendium bewerben. Es werden Studierende ab dem zweiten Semester gefördert.

Nächster Bewerbungsschluss: 31. Oktober 2006!

Informationen über Bewerbungsmodalitäten sowie Bewerbungsunterlagen finden sich auf der Website der Stiftung.

Redaktion: AMSEL e.V., 26.10.2006