Nunja Geschmäcker sollen ja bisweilen recht unterschiedlich sein…

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„Gelegentlich“ würde für mich bedeuten, wenn sich die Gelegenheit ergibt, macht man es mal, oder eben auch nicht. In der von Dir beschriebenen Art und Weise klingt es sehr systematisch. Also die Aufstellung von Regeln wie jede zweite Woche.

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War bei mir “am Anfang” auch so. Das mit der vermeintlich verbesserten Gehfähigkeit, meine ich. Hat sich “leider” - wenigstens soweit es mich betrifft - als Irrtum herausgestellt.
Weil aber JEDER Konsumation von Alkohol (und seien es noch so geringe Dosen) am nächsten Tag eine scheußliche Migräne folgt, hab ich’s mir gänzlich abgewöhnt…
Was etwaige negative Effekte angeht: Gesund ist Alkohol nicht wirklich, ob mit oder ohne MS. Was mir (abgesehen von der Migränesache) zusätzlich Kopfzerbrechen bereitet: Da haben wir qua MS sowieso einen “Hirnschaden”. Da frag ich mich halt schon, wie clever es ist, in diesem Fall, künstlich zur weiteren Dezimierung von Ganglienzellen beizutragen (was beim Tschechern zwangsläufig passiert)?

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Ich werde immer wieder halbjährlich beim Besuch der Infusionsambulanz unfreiwillig daran erinnert, wie ausgeprägt der Hirnschaden bei MS sein kann. Einige müssen von den Eltern hingebracht und abgeholt werden. Schreien andere Patienten und Schwestern mit Wirrwarr an. So ist das leider, wenn auch nicht gleich am Anfang.

Wird die Infusionsambulanz ausschließlich von MSler*innen frequentiert?

Ist eine MS-Ambulanz, ja. Ob ausschließlich MSler dort sind, weiß ich aber nicht. Könnte mir vorstellen dass andere Erkrankungen wie NMO, die teils auch mit Antikörpern behandelt werden, auch dort mitbehandelt werden.

Naja könnte mir schönere Formen von Rausch vorstellen, als Alkohol-Rausch…

Bin aus Ö. Dort hört das zuständige Etablissement auf den wenig spezifischen Namen “Neuro-Ambulanz”…

Die Dosis macht das Gift, wie bei so Vielem

@Parichehr: Das stimmt. Ich habe bemerkt, dass Alkohol bei mir depressive Stimmungen auslöst. Das hält bei mir ein paar Tage an und zieht mich richtig runter. Mir war das lange nicht bewusst, jetzt ist mir vieles klar geworden. Pizza und fettiges Essen löst bei mir am nächsten Tag eine Art Kater aus, damit habe ich mehr oder weniger aufgehört.

Buchweizen (mit Tomaten, Schafkäse, Rucola und was einem sonst noch schmeckt) + Alkoholabstinenz. Was auf die allermeisten wie ein grausamer Scherz wirken muss, ist tatsächlich mein voller Ernst. Zumindest mein Körper liebt Ersteres, weil’s ihm einfach guttut und hasst Letzteres (weil’s ihm ganz offensichtlich nicht bekommt).

Buchweizen klingt wirklich grausam, Polen lieben das Zeug ja sehr :smiley: Ich mag das wirklich nicht, dann lieber Couscous, Linsen etc. Ich habe mich eigentlich schon immer sehr gesund ernährt, ich achte jetzt noch stärker darauf was ich esse und trinke. Wer weiß, vielleicht überleben wir unsere gesunden Altergenossen um Jahre, weil wir mehr auf unseren Körper achten. Mir ist aufgefallen, dass Leute mit MS deutlich jünger und frischer aussehen als andere.

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Deutlich jünger und frischer trifft nun wirklich nicht die breite Masse an MS Patienten 🫣 Auch wenn es sehr positiv klingt…

Ich kann/möchte mir über die Mehrheit der MSler*innen kein Urteil erlauben. Über mich kann ich nur so viel sagen: fresh ist anders. Buchweizen hin, Alk.absenz her😂

Ich trinke einmal die Woche ein Glas Wein. Wenn ich weggehe 1-2 Bier. Konnte weder positive noch negative Effekte feststellen.
Hab damals vor der Diagnose festgestellt, dass ich immer öfters starke Kopfschmerzen vom Alkohol bekomme.
Mittlerweile ist es sehr wahrscheinlich dass ich bei mehr als 2 Bier oder 1 Wein Migräne bekomme und der nächste Tag sich anfühlt wie früher nach einer durchzechten Nacht

Ich denke, solange das in Maßen ist, ist das ja
o.k. Ich selber trinke kaum noch Alkohol, da ich dadurch noch schlechter laufen kann. Das Bedürfnis ist bei mir nicht mehr da. Doch wenn ich im Krankenhaus oder der Reha bin, werde ich immer gefragt, ob ich Alkohol trinke. Kommt anscheinend oft vor…

Das hört sich ja schlimm an. Bisher habe ich auch bei meinen Krankenhausaufenthalten immer Personen auf dem Zimmer gehabt, mit denen ich reden konnte.

als ich noch kein Betmiga verschrieben bekommen hatte, waren die Spasmen in der Blase nachts manchmal sehr stark. Einer hier im Forum schrieb, dass Ouzo helfen kann. Da habe ich einen Schluck in diesen Nächten genommen. Klar, ein Schluck ist nicht viel, aber ich glaube, dass eine sehr geringe Wirkung da war. Ob dies Anis oder Alkohol ist, vermag ich nicht zu sagen. Ansonsten kann ich die Frage nicht beantworten, da ich wirklich selten und sehr wenig Alkohol trinke, nicht mal Bier.

Interessante Frage.

Versuchs mal mit Anisplätzchen

Ab und zu trinke ich ein Glas Wein. Zum Beispiel, wenn es zum Essen gut passt (wie zum italienischen) oder auf einem Weinfest oder auch einfach mal, wenn ich Lust darauf habe. Gerne auch mal ein Bier, für mich in Form von Weizenbier. Selten auch mal einen Schnaps o.ä.

Bei mir bleiben die Mengen freiwillig klein. Erstens, weil ich davon tendenziell müde werde, und zweitens, weil zuviel bei mir das Laufen verschlechtert.

Das läuft bei mir unter Lebensgenuss. Ich glaube, daß kleinere Mengen Wein oder Bier sogar gesund sind. Sowohl im Wein als auch im Bier sind auch gute Stoffe, die dem Körper gut tun. Und zudem wirkt es leicht entspannend.

Diese gelegentlichen Lebensgenuss-Einheiten haben bei mir keine negativen Auswirkungen auf die MS. Aber nur, wenn ich bei kleinen Mengen bleibe, denn sonst wirds schwierig mit dem Laufen…

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Ich denke mit MS ist Alles in Maßen erlaubt wenn es einem gut tut, bei uns ist doch alles “ZU VIEL” nicht gut ob Anstrengung, Hitze, Kälte oder Stress.

Wenn mir nach Alkohol ist dann gönne ich mir den auch, mehr als zwei Gläser werden es bei mir sehr, sehr selten da auch ich davon müde werde, was natürlich zur Folge hat dass ich etwas schlechter laufe, das ist bei mir aber immer wenn ich müde bin.

Ich glaube nicht das dies nur vom Alkohol kommt.

Ein leckeres Schokoeis mit Baileys ist doch mal etwas Feines😋

Liebe Grüße,
:heart:

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