…wird den meisten von uns wohl nicht mehr möglich sein.

Zum kommenden Fontane-Jahr hat der RBB aber eine eigene Internetseite und sogar eine App veröffentlicht, die es auch Fußlahmen ermöglicht, sich in seinem Leben und Werk ein wenig umzusehen.

https://www.kulturradio.de/programm/literatur/fontane/

Beides eignet sich gut zum Stöbern und Entdecken.

Hier für Fontane-Fans die ausgezeichnete ARD-Serie “Wanderungen durch die Mark Brandenburg”, Regie: Eberhard Itzenplitz, mit Klaus Schwarzkopf als Erzähler. Eine 5-teilige Produktion aus dem Jahr 1985, die 1986/87 im ZDF gesendet wurde.

Teil 1. Am Ruppiner See: https://www.youtube.com/watch?v=1i7gzeSyGo8
Teil 2. Rheinsberg und Ruppiner Schweiz: https://www.youtube.com/watch?v=sqoAucNRXP8
Teil 3. An Rhin und Dosse: https://www.youtube.com/watch?v=urPPy3LbOho
Teil 4. An der Spree und nach Gransee: https://www.youtube.com/watch?v=vvC7e0wEGaQ
Teil 5. Im Spreeland: https://www.youtube.com/watch?v=eKM76MFH70M

Vor gut 30 Jahren habe ich diese Serie sehr genossen! Ich hatte damals nur einen kleinen Schwarzweiß-Fernseher, aber ich vermisste die Farbe nicht. Ich dachte sie mir dazu.

Mein liebstes Fontane-Buch ist immer noch “Effi Briest”. Übrigens, Thomas Mann entnahm den Namen “Buddenbrook” wahrscheinlich diesem Fontane-Roman. Die ersten vier Verfilmungen, von Gründgens bis Fassbinder, habe ich auch gesehen. Das Buch habe ich am liebsten mit den Steinzeichnungen von Max Liebermann. Ein Gesamtkunstwerk.

So, klinke mich aus, muss jetzt Mozart fertig gucken. Symphonien 39, 40 und 41, auf ARD-Alpha. Hengelbrock dirigiert.

Liebe Grüße
Renate

Kultur steht diesem Forum gut, finde ich…

Vielen Dank für die Links, Renate. Die ersten beiden Filme habe ich mir inzwischen angesehen. Es ist interessant, wie sich darin die Bilder zweier versunkener Staaten überlagern: Das Königreich Preußen und die inzwischen ebenfalls historisch gewordene DDR.

Heute Abend mache ich mit der dritten Folge weiter.

Dann habe ich noch einen Fontane-Blog der Humboldt-Universität Berlin gefunden. Dort wird Thomas Mann als “literarischer Fürsprecher” Fontanes vorgestellt:

https://theodorfontane.de/2017/12/11/thomas-mann-und-der-alte-fontane/

@Renate @Barocke

Vielen Dank für die interessanten Links, die auf so unterschiedliche Art auf Fontane verweisen. Die Filme sehe ich mir auch an, das nehme ich mir zumindest vor (denn eigentlich bin ich im Moment ganz woanders unterwegs, literarisch).

Hier noch ein weiterer Fontane-Link, wieder ist ein ganz anderer Aspekt zu entdecken, nämlich die bisher als unedierbar geltenden Notizbücher, die dank digitaler Editionsmethoden mittlerweile vollständig digitalisiert und ediert im Netz stehen.

https://fontane-nb.dariah.eu/index.html

und hier der Zugang zur Fontane-Arbeitsstelle der Uni Göttingen

https://www.uni-goettingen.de/de/154180.html

Das Team von Fontane Digital ist auch auf Facebook sehr aktiv, informiert dort gut und regelmäßig. Ich staune immer wieder und immer noch über die Möglichkeiten, die heute zur Verfügung stehen, um die interessierte Öffentlichkeit über solche Forschungen auf dem Laufenden zu halten und Ergebnisse auch außerhalb universitärer Spezialdiskurse zu präsentieren.

Früher ™ wäre es selbst für promovierte Literaturwissenschaftler schwierig gewesen, die Notizbücher mal in Augenschein zu nehmen. Zusätzlich brauchte man mindestens ein ausgewiesenes Forschungsinteresse (das es gegen die Konkurrenz durchzusetzen galt), und natürlich musste man auch die richtigen Leute kennen, um da überhaupt ranzukommen (tja, die Hüter des Schatzes …).

Heute steht so was digitalisiert im Netz. Das ist großartig.

:slight_smile:

Der wohlbekannte Herr mit den Birnen:
(“Wenn du es nicht hören möchtest, kannst du direkt rüber auf die Realschule gehen!”)
https://www.youtube.com/watch?v=dJwEOKKccoE

Friedrich-Carl von Ribbeck liest das Gedicht auf seinen Ahnherrn:
https://www.youtube.com/watch?v=dGCbAC2HunI
Sein Großvater starb im KZ Sachsenhausen.

Er hat auch eine Website mit eigenem Shop:
https://www.vonribbeck.de/

Die taz schreibt dazu: http://www.taz.de/!5137080/

  • das Schmunzeln über die wohl doch schon etwas kulturferne taz, die “Dreispitz” mit “Dreizack” verwechselt hat, konnte ich mir nicht verkneifen! :wink: