Guten Abend Andrea,
ich habe Ralfs Abwesenheit (Montageeinsätze) ausgenutzt und im Arbeitszimmer einiges verändert. Mir war klar, daß es noch nicht der Weisheit letzter Schluß ist. Erst war er stink sauer, daß ich sein (unser - er ist etwas vereinnahmend) Arbeitszimmer verändert habe, dann haben wir gemeinsam überlegt, wie wir beide Interessen vereinen können.
Ich hatte früher immer gemeint, wenn ich meiner Mutter keine Sorgen bereite, bekäme sie keine Anfälle. Letzte Woche hat sie mir im Telefonat gesagt, daß sie trotzdem nachts Anfälle hatte. Also habe ich verstanden, daß ich gar keinen Einfluß darauf nehmen kann und somit fühlte ich mich wahnsinnig erleichtert. Außerdem habe ich nach dem Umzug sie gebeten auch mit ihrem Neurologen (=Psychiater) über ihre Probleme mit der Trennung zu reden. Und seit dem geht es ihr auch besser.
Ich weiß wie schwer es ist, empfundene Verantwortung wieder von dir zu streifen. Die Krankheit wird in dem genannten Buch von Ch. W.-T. auch als zu viel aufgeladene Verantwortung interpretiert. Bloß wo fängt man/frau an, Verantwortung zurück zu geben?..
>>Sag mal, gehts Dir auch ab und zu so, man sieht, das beim Eintrag hochgezählt wird, aber es kommt einfach nichts neues. >>
Habe ich noch nicht so genau beobachtet.
Bügeln muß ich auch noch. Das hat bis morgen zeit. Ich hatte heute nach dem Frühstück, nach dem Mittagessen (dann hatte ich auch noch ne Freundin zu besuch) immer das Gefühl, ich könnte mich gleich wieder schlafen legen. Und dann wollte mein “Handwerker” wieder was von mir.
Liebe Grüße
cony