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Das Thema ist eine gute Idee. Ich bin der Meinung, daß Sport die beste Therapie ist. Trotz MS habe ich 8 Jahre lang fast täglich Step, Aerobic, Thai bo usw. gemacht. Es hat mir Spaß gemacht, denn nach jeder Stunde war ich überglücklich, daß ich es noch kann. 1/2 Jahr Zwangspause kam nach einem neuen Schub, der Spastiken im linken Bein hinterließ. Als es mir immer schlechter ging (Depressionen), habe ich mich langsam wieder rangetastet. Anfangs war das oft mit Tränen verbunden, auf dem Step sprach ich im Gedanken mit meinem Bein "und du läufst jetzt mit… ". Seit ein paar Wochen geht es immer besser. Dasselbe bei Line-Dance. Das geht inzwischen wieder so gut, daß ich schon gar nicht mehr merke, daß ich ein Hinkebein habe. Was ich hiermit sagen will: Für mich war und ist der Sport die beste Medizin! Sobald ich die Musik höre, kann ich völlig abschalten, mein Gehirn ist aufnahmefähig für Schrittfolge und neue Tänze - beim Sport / Tanzen bin ich richtig gelöst. Sobald der Alltag mich wieder hat, kann ich das nicht mehr behaupten. Interessant ist, daß ich von anderen Line-Dance Gruppen nun schon 4 Leute kennen gelernt habe, die ebenfalls MS haben. Es ist ein tolles Gefühl, wenn bei Auftritten keiner merkt, die zweite von links in der dritten Reihe hat MS… Ich bin übrigens 53 Jahre alt, bin bis vor einem Jahr noch ganze Wochenenden Inliner gefahren. Das ist mit der Spastik im Bein jetzt leider zu gefährlich. Aber Fahrrad fahren geht!! Nur Mut, nicht aufgeben - man muß er wenigstens versuchen! Die Krankheit ist leichter zu ertragen, wenn ich sagen kann “Der Herr im Hause bin immer noch ich!”

Hallo Elfriede
Da hast Du vollkommend recht. Mir bracht der Sport auch einiges an Besserung. Ich schwimme und fahre Rad. Auch nach Musik tanzen ist nicht schlecht. Dann fühle ich mich zwar sehr erschöpft, jedoch nach einer Ruhepause hat man wieder Kraft den Alltag zu meisten. Alles Gute und viele Grüße Michaela

Liebe Elfriede,

danke für deinen Beitrag. Bei mir wurde die MS erst diesen April diagnosiziert. Ich bin 52 Jahre, habe einen Primär chronischen Verlauf.

Ja, ich habe allen meinen Bekannten und Freunden laut deklariet

" Die Krankheit soll nicht Herr über mich werden, sondern ich will Herr der Krankheit sein´"

Nun stelle ich fest, dass ich in ein immer tieferes seelisches Loch falle. Ich weiß auch das ich es alleine bin, die mich da wieder raus holen kann. Doch ich sehe die Rettungsleine zur Zeit nicht. Das schlimme daran ist, dass ich nach außen hin die Starke bin.

Alles Liebe Brigitta