Die Hilfsangebote, die man als MS´ler hat sind klasse, aber von der Realität sind MS-freundliche Arbeitsplätze deßhalb trotzdem weit entfernt. Um den Familienunterhalt als Alleinerziehende zu bestreiten, muss ich minimum 5 Std. arbeiten, was an der Leistungsgrenze liegt. Aber diese sogenannten Teilzeitjobs gibt es nicht!!! Ich musste an meinem letzten Arbeitsplatz 8 Stunden arbeiten, was ich 6 Monate durchhielt und dann aufgab. Es war Dauerstress Kind und Beruf unter einen Hut zu bringen. Der Weg von der Stadtbahn zum
Arbeitsplatz eine einzige Strapaze. Aber einer verliert immer. Meist man selbst, denn für das Kind tut man alles. Also nichts für Ungut, aber das alles ist ein Gesellschaftliches Problem und ist nicht durch Regelungen und Gesetze zu ändern. Was nützen uns all diesen tollen Angebote, wenn es überall nur heißt: schnell, schnell, time is money. Den Job, den ich bewältigen kann, muss ich mir wohl selbst backen?

Hallo Susanne,
du hast schon Recht. Das ist unser gesellschaftliches Problem. Und da kann Dir auch keiner einen Rat geben, deswegen hat sich wahrscheinlich auch keiner gemeldet. Du solltest aber nicht den Mut verlieren und aufgeben. Vielleicht lässt sich für den Anfang was “ehrenamtlich” finden. Und dann kann man ja sehen, ob scih daraus etwas entwickelt. Ich wünsche Dir viel Erfolg!