Hallo an alle
ich habe seit ca. 2 wochen MS ich bin 23 Jahre und mache die Ausbildung zur Altenpflegerin ,
ich war in der Uni in Mainz Mittwochs bekam ich die Diagnose MS und kurz darauf kam eine MS Speziallistin und wollte mir eine Studie unter jubeln
das ist eine Doppelblinde studie 50 % kriegen ein Plazebo und die anderen hälfte ein Medikament mit dem Wirkstoff Glatirameracetat die Studie geht insgesamt 5 Jahre davon werden 3 Jahre die Medikamentöse behandlung und 2 Jahre Nachuntersuchungen meine Frage kennt sich einer mit der Studie aus oder macht einer diese studie oder macht einer von euch eine andere es wäre lieb wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilen könntet
hoffentlich bis bald

gruss Daniela

hallo daniela, glatirameracetat ist das etablierte mittel copaxone.
ich denke, es wäre besser auf jedenfall eine therapie zu beginnen. bei doppelblinden studien ist das nicht gewährleistet.
also, interferone oder eben copaxone.
grüße u. alles gute
sascha

Hallo Daniela,
erst mal ganz langsam.
Lass Dich auf keinen Fall überrumpeln. Ich rate Dir, einen guten Neurologen zu suchen und in jedem Fall eine zweite Meinung einzuholen. Die Klinik sucht Leute für ihre Studien. Zu fragen wäre doch zunächst, ob Du überhaupt spritzen willst/musst.
Ich habe z.B. nach meiner Diagnose (vor 2 Jahren) mit insgesamt 3 sehr erfahrenen MS-Neurologen gesprochen und alle drei haben mir zunächst von den gängigen Spritzentherapien abgeraten. Das war auch mein Bauchgefühl und seitdem geht es mir sehr gut. Das neueste MRT ergab keine neuen Herde.
Was ich sagen will ist, dass Du Dich zunächst einmal umfassend über die gängigen Behandlungsmethoden informieren solltest und sodann sprich mit einem anderen MS-erfahrenen Neurologen.
Alles Gute.

Hallo Daniela,
kann mich da Sascha und Caro anschließen. Hol auf jeden Fall eine zweite Meinung bevor Du mit irgendetwas beginnst. Warte damit aber nicht zu lange. Stell Dich doch mal in der Uni-Klinik in Göttingen vor. Prof. Gold leitet dort die Neuro. und ist sehr kompetent. War selbst vor einer Woche dort und bedauere nur, dass ich nicht schon längst da gewesen bin.

Lieben Gruß
Yette

Hallo Daniela!
Ich habe seit 2000 MS,gesichert im Jan.2002, habe bisher noch nie etwas genommen oder gespritzt,habe kein vertrauen in die Sachen, muß aber dabei sagen das ich eine wie der Arzt sagt leichte Form der MS habe, habe zwar jedes Jahr Schübe, dann Cortison, aber es bildet sich alles 100% zurück, Glück gehabt !!!
Fange jetzt im Juni mit einer Doppelblind studie an der UniKlinik Essen an, habe mich lang informiert, habe viel Infomatrial von der Klinik bekommen, viel gelesen, ist in Tablettenform sagt mir pers. mehr zu.
Geht auch zwei Jahre, Plazebo kein Problem hat ja wissenschaftlich gesehen auch seine gute wirkung. Fühle mich aber das erste mal sehr gut aufgehoben, habe direkt tel. Durchwahl, erstemal Ärzte die Zeit haben,Zuhören und allles erklären. Ich gehe da mit einem guten Gefühl hin. Denk in Ruhe drüber nach, viel fragen dann Entscheiden.

Hallo Daniela,
ich bin mittlerweile 34 Jahre, meine MS wurde mir vor 12 Jahren diagnostiziert und hatte in den 6 folgenden Jahren auch heftige Schübe. Rollstuhl, Sehschwierigkeiten, Gleichgewichtsstörungen, Lähmungserscheinungen aller Art usw… Ein Neurologe riet mir dann zu einer Therapie mit Immurek. Das hätte für mich bedeutet vorerst keine Kinder wegen den Nebenwirkungen zu bekommen. Nach langem hin und her entschied ich mich, trotz großer Angst und Unsicherheit, für ein Kind und eine Homöopathische Behandlung in Konstanz. Seit dieser Zeit bin ich Schubfrei. Was genau für diese Besserung gesorgt hat weiß ich letztendlich nicht. Sei es die hormonelle Umstellung, die homöopathische Behandlung oder die Veränderung meines Bewußtseins für meinen Körper, Geist und meine Seele - egal - mir geht es jetzt super gut.
Ich möchte Euch alle ermutigen alternative Behandlungsmethoden auch in Erwägung zu ziehen und zu überdenken.

Viel Glück und Alles Gute
Ira