ich habe mich eigentlich seit dem krankenhausaufenthalt gefragt, wie ein schub von einem progredienten verlauf unterschieden werden kann.
ich hatte im november dieses kribbeln im li. bein, dann ist es ein wenig hochgeklettert, anschließend, im märz, bekam ich eine sehnerventzündung dazu.
ist alles wieder weggegangen mit der kortisonstoßtherapie.
allerdings, was wäre passiert ohne die therapie?
das hätte sich dann immer mehr ausgebreitet, wahrscheinlich?
hab ich also schon die progrediente form, oder wo ist der unterschied?

grüße
sascha

Hallo Sascha,
ich hab mal eine Beschreibung der progredienten Form mit dem Vergleich eines Schwelbrandes gelesen. Langsam fortschreitend und keine Remissionen. Ein Schub ist ein aufflackeren (auch heftig) kann durch Kortison o.a. Stoffe behandelt werden. Die primär progrediente Form ist die am schlechtesten erforschte, da sie auch die seltenste ist. Allerdings glaube ich da auch noch nicht so ganz daran, denn bei mir hat sich eine sehr große Narbe wieder fast vollständig zurückgebildet.
Liebe Grüße
Antje

hallo antje, aber wie kann man beurteilen, ob die ms fortschreitet, wenn man den schub(?) oder das aufflackern wieder mit kortison wegtherapiert und nach einiger zeit das ganze wieder von vorne anfängt, wie bei mir grade.
heißt: die gleichen symptome, die gleichen körperregionen, nahezu identisch.

und noch was: kann man in diesem fall davon ausgehen, daß die gleichen herde wieder angegriffen werden?

viele grüße
alles gute

sascha

das würde man, sascha

als “akut entzübdlichen herd” im MRT wohl sehen. bei der rein progredienten form der ms - so wie der meinigen - sind keine kontrastmittelaufnehmenden herde sichtbar, sondern nur die narben im myelin.

remyelinisierung ist schon in gewissem masse…meiner meinung nach, bei jüngeren leuten, wahrscheinlioch durch die körpereigenen, sog. adulten stammzellen, auch möglich…

günni