Hallo
Also seit gestern weiß ich dass ich mit 100%iger Sicherheit MS habe. Ich bin nach Weihnachten mal zum arzt gegangen, weils mir nicht gut ging und weil ich nicht mehr gerade laufen konnte dauernd hingefallen bin und mich auch nur ganz langsam bewegen konnte und am Oberkörper und Rücken war alles taub. Dann bin ich zum Neurologen, der hat mich dann mit Cortison 3x behandelt jetzt ist alles zurückgegangen. er hat gemeint dass das schon länger da sein muss weil in meinem gehirn narben sind.
Jetzt meine frage was habt ihr für Erfahrungen mit betaferon?!
Ich muss mich da jetzt für was entscheiden.
Gruß David

Hallo David, willkommen im Club.

Ich habe meine Diagnose im September 2001 bekommen.
Habe sofort danach mit Betaferon von Schering angefangen, das ging ca. 1,5 Jahre gut, dann habe ich Antikörper dagegen entwickelt.
Also in der Zeit wo es wirkte, ging es mir richtig gut.Keine Nebewirkungen gar nichts.Schubfrei!

Copaxone hat nichts gebracht, übele Nebenwirkungen wie z.B. Überdemensionale rote Flecken an den Einstichsstellen, und den sogenannten FLUSH. Herzrasen,Atemnot, das gesicht wurde Blau… muss aber nicht bei jedem so sein, kann muss aber nicht.

Das sind meine Erfahrungen…

Hallo David
Also ich habe seit Nov.03 MS und wurde gleich mit Rebiff22 und 3 Monate später also nach meinem dritten Schub mit Rebiff44 behandelt.
Ich vertrage es sehr gut ausser halt auch rote stellen wo eingestochen wurde aber das ist net so schlimm.
Und nun bin ich seit 13 Monaten Schubfrei und mir geht es soweit ganz gut.
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen,ich wünsche dir alles gute.

Hallo David-

also erstmal vorneweg: Du MUSST gar nix!! Nimm Dir für die Entscheidung Zeit, informiere Dich gut. Ich habe mir drei Meinungen von Ärzten eingeholt und siehe da- ich habe drei Antworten bekommen:-)) Einer meinte Copaxone, einer Avonex und einer (immerhin ein Uni-Prof, der auf MS spezialisiert ist) gar nix. Gar nix deshalb weil er sagte : wir haben nicht wirklich etwas 100%wirkungsvolles gegen die MS- was wir aber 100%ig wissen ist, dass alle Medikamente erhebliche Nebenwirkungen haben. Naja, wie auch immer, ich habe mich jetzt tatsächlich dazu entschieden erstmal noch nix zu nehmen. Ich glaube das ist auch eine psychologische Geschichte. Es gibt mit Sicherheit Patienten, die das Bedürfis haben irgendwas “zu tun”. Ich hingegen bin mir sehr sicher, dass ich mich ab dem Moment, in dem ich kontinuierlich ein Medikament nehme, erst so richtig krank fühlen werde. In einem halben Jahr wird bei mir wieder ein Kontroll-MRT gemacht. Sollte die Progression deutlich sein, werde ich mich “fügen”:-)) Also mein Rat: Überstürze nichts und hole Dir mindestens eine zweite Meinung.

LG,
Luna

Hallo David,

mit was ist dann das Medikament Rebif vergleichbar?