Wer kann mir helfen, ich weiß nicht mehr weiter? Ich habe eine Vielzahl an Symptomen, war schon bei jeder Menge Ärzte, aber keiner kann mir helfen. Ich bin 34 Jahre alt und so fing alles an (Wenn man davon absieht, dass ich schon einige Jahre vorher immer wieder extrem müde Phasen hatte, bei denen ich kaum vom Sofa hochkam): Im Sommer 2000 bekam ich wie aus heiterm Himmel zwei Panikattacken, kurz darauf eine depressive Phase (neurologische Untersuchung ohne Befund. Therapie: 9 Monate trizyklisches Antidepressivum und Gesprächstherapie). Danach hatte ich, abgesehen von einer gewissen Neigung zur Ängstlichkeit und Depressivität eine Weile Ruhe. Dann im Frühjahr 2002 vor allem Abends ein unangenehmes Gefühl im linken Bein, das Bedürfnis, das Bein zu bewegen und zu schütteln, eine Art Muskelsteifigkeit und vor allem ums Knie ein Gefühl, als hätte ich einen Gummistrumpf an. Links im Rückenbereich Rückenschmerzen vom Schulterblatt über die Herzgegend ausstrahlend bis in die Fingerspitzen. Ich dachte an Probleme mit dem Herz, aber mein Hausarzt meinte es käme von einer Fehlstellung der Wirbelsäule in diesem Bereich und hat mich zum Chiropraktiker geschickt, welcher diese Problem auch verbessert hat. Nach einem der Chiroptraktikerbesuche tauchte aber erstmals das Problem auf, dass ich eine Gefühlsstörung in der linken Gesichtshälfte hbee (abgetrenntes, pelziges Gefühl, so wie beim Zahnarzt kurz bevor die Narkosewirkung wieder völlig weg ist.) Kommentar des Chiropraktikers: Das kommt manchmal vor, wenn man langjährige Blockaden löst. Die Gefühlsstörung im Bein wurde langsam besser, tauchte aber gelegentlich noch in leichter Form auf. Im Sommer 2002 kam dann in einer beruflich und privat sehr stressigen Situation eine erneute Gefühlsstörung: meine gesamte linke Körperhälfte inklusive Kopf fühlte sich völlig abgetrennt an. Ich konnte zwar alle äußeren Reize auf beiden Seiten gleich wahrnehmen, innerlich fühlte es sich aber komplett anders an, wieder ein bisschen wie in der letzten Phase einer Zahnarztnarkose. Dazu kam übles Kopfweh, das im Laufe des Tage schlimmer wurde. (Abklärung beim Neurologen, CT: Befund Spannungskopfschmerz, sonst nix. „Nehmen sie ruhig mal ab und zu ´ne Schlaftablette, das relaxiert die Muskulatur"). Der Kopfschmerz wurde etwas besser, die Gefühlsstörung wurde im Laufe des Herbstes langsam weniger. Geblieben sind ein ständiger Kopfdruck und das permanente Gefühl absorbiert zu sein, neben sich zu stehen, so als wäre mein Leben gar nicht meins. Im Januar 2003 öfters nächtliches Herzrasen, also zum Kardiologen. Befund: Tachykardie, alllerdings ohne organische Ursache. Im Februar 2003 stürzte ich beim Schlittschuhlaufen auf den Hinterkopf. Zwei Wochen später hatte ich erneut starke Kopfschmerzen und stellte fest, dass meine rechte Pupille zeitweise viel größer war als die linke (bin aber nicht sicher, dass dies erst seit dem Sturz der Fall ist). (Neurologe inkl. MRT, Augenarzt: ohne Befund) Die Kopfschmerzen wurden dann nach einigen Monaten durch Craniosakraltherapie erträglicher, der Kopfdruck blieb. Im Mai erneute Gefühlsstörung, diesmal ohne Kopf, also nur Arm und Bein, vor allem Kälte und Zugluftempfindungen am Arm/Ellenbogen und brennen im Bein. Außerdem kam nun hinzu: Beim Liegen wusste ich nach einiger Zeit nicht mehr, wie und wo genau meine Extremitäten liegen, abends hatte ich oft das Gefühl regelrecht unter Strom zu stehen, als wenn ein Summen durch meinen Körper - vor allem die linke Körperhälfte - ginge. Beim Liegen auf der linken Seite schliefen (und schlafen noch heute) recht schnell derkleine Finger, der Ringfinger und daran anschließend Hand bis Ellenbogen ein, geht normalerweise durch Bewegung schnell wieder weg, einmal bliebs einen halben Tag. Bei geschlossenen Augen - vor allem abends im Bett - hatte ich den Eindruck, als würde ständig das Licht an- und ausgeknipst, sobald ich die Augen öffnete, war es wieder weg. Außerdem hatte ich üble Muskelzuckungen am ganzen Körper (Arme, Beine, Rumpf, Rücken). Ab und zu bewegten sich Gliedmaßen, z.B. Finger einfach kurz unwillkürlich, ohne dass ich was dagegen machen konnte. Nach körperlichen Belastungen wie Wanderungen hatte ich das Gefühl, wie wenn die gesamte Muskulatur beben und pulsieren würde. (Nicht angenehm durchblutet, wie normalerweise nach sportlicher Betätigung, sondern sehr unangenehm, außer Kontrolle). Erneut zum Neurologen. Um Multiple Sklerose auszuschließen wird ein MRT der Hals- und Brustwirbelsäule gemacht, außerdem evozierte Potentiale Beine: ohne Befund. Die Neurologin glaubt an ein orthopädisches Problem: Also auf zum Orthopäden. Der stellt stark übersteigerte Reflexe fest, kombiniert diese mit den Muskelzuckungen, schließt aber dann wegen meines Alters ALS aus. Die Gefühlsstörung im Bein kommt seiner Meinung nach von einer Blockade im Lendenwirbelbereich, die er kurzerhand löst (bringt nichts, geht im Laufe des Herbstes von allein etwas zurück), für die Gefühlsstörung im Arm hat er keine Erklärung.
Wie durch ein Wunder wurde ich aber in diesem miesen Zustand schwanger. Mein Frauenarzt verschrieb mir dann ein hochdosiertes Magnesiumpräparat, was die Muskelzuckungen bis auf ein kleines Zucken im Oberbauch verschwinden ließ. Die Schwangerschaft verlief komplikationslos und ich habe jetzt das süßeste Baby der Welt.
Nach der Schwangerschaft kam erstmal nichts Neues dazu, aber nach wie vor waren Kopfweh und Nebensichstehen dauerhaft vorhanden und alle anderen Zipperlein kamen und gingen. Beim Aufstehen fühlte ich mich oft wie eine alte Frau, so sehr taten mir die Gelenke weh, außerdem knackten Fuß- und Kniegelenke bei jedem Schritt. Eine Freundin empfahl mir dann ein Mineralstoff-Vitamin-Präparat, weil es ihr nach der Schwangerschaft genauso ergangen war, seitdem ich dies, nehme ist dies besser geworden. In diesem Herbst habe ich meine Kopfschmerzen durch Akupunktur endlich in den Griff bekommen.
Ungefähr zu dem Zeitpunkt, als sich mein Zyklus wieder normalisierte, also offentsichtlich die letzten Schwangerschaftshormone aus dem Körper waren, ging es mir erneut schlechter (September 2004): Zeitweise akute Wortfindungsstörungen und manchmal das Gefühl ein wenig zu lallen, Konzentrationsschwächen. Wieder brennende Missempfindungen in der linken Körperhälfte, diese fühlt sich oft kälter an als die rechte, z.B. wenn ich nass aus der Dusche komme. Nach einem Besuch im Thermalbad fühlte sich der Teil des Körpers, der im Wasser gewesen war, an, als wäre er gar nicht mehr da und ich fühlte mich extrem schwach. Schwäche vor allem in den Knien, beim Treppabsteigen hab ich ständig das Gefühl, gleich einzuknicken. Erneut häufige unwillkürliche Bewegungen von Gliedmaßen und Muskelzuckungen am ganzen Körper, nach meinem Gefühl links ein bisschen mehr. Am linken Fuß und am linken Oberarm habe ich das Gefühl, als sei dort ein Klebeband befestigt, das bei dehnenden Bewegungen zieht. Am linken Knie und an beiden Mittelfingergelenken bekomme ich manchmal bei kleinen Bewegungen eine Art Stromschlag. Beim Laufen ist es manchmal, als verkrampfe sich plötzlich die Muskulatur am Oberschenkel (häufiger links) ich kann zwar weiterlaufen, aber es ist schmerzhaft und unangenehm. Insgesamt fällt mir auf, dass ich sehr schwächlich bin. Dinge die ich früher ohne Mühe tragen konnte, erscheinen mir schwer (z.B. eine große Wasserflasche mit der linken Hand halten). Außerdem bin ich sehr ungeschickt geworden. Oft fallen mir kleine Sachen aus der Hand (Büroklammern, Papierstücke, etc.), beim Basteln mit meiner Nichte, fällt mir auf, dass ich beiweitem nicht mehr so geschickt bin wie früher. Ich greife oft daneben, wenn ich z.B. Küchenschränke öffnen möchte. Oft habe ich leichte Schmerzen in den Fingergelenken (links mehr als rechts) wenn ich schreibe, ermüdet meine Hand sehr schnell und ich habe schon nach einer halben Seite ein krampfiges Gefühl und die Schrift wird immer schlimmer. Vor allem der linke Arm macht mir Probleme. Wenn ich meine Tochter nur ein paar Minuten damit durch die Gegend trage, schmerzt er inklusive Schulter, Rücken, Brustbereich auf der linken Seite. Das Handgelenk scheint mir extrem schwach, ich kann meiner Tochter kaum nachkrabbeln, wenn ich mich auf das Handgelenk stütze, tut es weh. Wenn ich ein Buch so halte, dass der linke Daumen in der Mitte der beiden Seiten liegt, fängt er nach einer Weile an zu zittern und ich muss das Buch auf die Beine legen. Meine Augen sind seit einiger Zeit schon ziemlich schlecht (so als bräuchte ich eine viel stärkere Brille, in der Nähe gehts, in der Ferne alles verschwommen, lässt sich aber durch neue Brille kaum verbessern.) Jetzt kommen ab und zu verschwommene Flecken im rechten Auge (das mit der größeren Pupille) dazu. Zur Pupille fällt mir in letzter Zeit auf: scheint nach den Liegen und bei viel Stress vergrößert zu sein. Der Höhepunkt des aktuellen „Schubes" scheint überschritten, das heißt im Moment ist es ein bisschen besser. Am schlimmsten war es im Oktober/November. Vor kurzem war ich erneut beim Neurologen, er hat mich gründlich untersucht (ohne Apparate, nur Reflexe etc.) und schließt ALS und MS aus: alles psychosomatisch. Ich hatte das Gefühl, er hat das mit den Panikattacken und Depressionen gehört und mich dann einfach in die „Psychotantenschublade" gepackt. Ich habe ja wirklich lange an die psychosomatische Theorie geglaubt: Kopfschmerzen, allgemeine Schwäche, Tachykardie, alles typisch, meinetwegen auch noch Muskelzuckungen, aber seit ich merke, dass ich immer ungeschickter werde und meine Hände nur noch bedingt einsetzbar sind, hab ich wirklich große Angst. Meine größte Angst ist ALS oder MS. Hat jemand gleiche oder ähnliche Symptome und kann mir weiterhelfen?

hallo johanna,

war ja eine längere geschicht, die du da hast und erzählst!

ICH DENKE ABER
massgebend st auch dein letzter satz, die “sache mit der angst”!

DENN angst macht auch blind und hilft nicht!!!
ich denke doch, dass du nochmals eine vernünftige diagnostik angehen solltest denn auch gegen ms kann man mittlerweile einiges tun!

leider müssen wir menschen auch akzepteren lernen, dass wir 1000de von krankheitn bekommen können! die grosse kunst dabei ist, sich davon aber NICHT unterkriegen zu lassen! DAS KANN MAN AUCH LERNEN!
(sage ich als mittlerweile starklädierter ms-kranker rolli-fahrer)

günni

Hallo Johanna, nicht nur bei Dir, auch bei anderen vielleicht MS-Patienten spielt die Angst eine Große Rolle im Laufe der ganzen Geschicht und hat SEHR grossen Einfluß auf den weiteren Verlauf der ganzen Sache, zumindest war das bei mir der Fall nach 25 Jahren seit dem ersten Auftreten von wie durch eine Milchglas-Scheibe schauen. Dann im Laufe der Jahre immer wiederkehren mehr und weniger, schlimmer oder leichter. . . Dich hast Du immer bei Dir und bist der einzige welcher Dir nahe steht und dem Du nichts vormachen sollst. Also fühle nach Dir und tue was Du willst. . . dieses vielleicht kluge gerede stammt aus dem im Laufe der Zeit extrahiertem aus Therapien, Artztbesuchen, sowohl Schulmedizinern als auch Homöopathen und Partnerschaftlichere Unterstützung ( auch durch die Kinder daraus; natürlich meint meine ehemalige Frau immer noch: du wirst es auch noch lernen, wenn nicht freiwillig, dann durch Schmerz, wie war ich froh nichts mehr zu spüren - leider überhaupt nichts mehr, einfach wie tot und trotzdem noch lebend. Frage ob das hilft oder nicht eher Panik macht. Zu den Muskelzuckungen; mir wurde immer gesagt:bist du nervös, bleib doch mal ruhig sitzen, das ist ja nicht auszuhalten neben dir. Oder der Verweis auf die dringende Therapie zu welcher ich doch eindlich gehen soll, um wieder normal zu werden.

Hallo Johanna,
ständiger Kopfdruck, Kopfschmerzen, Herzrasen, Gelenkschmerzen, Missempfindungen, Wortfindungsstörungen, Konzentrationsschwächen, Muskelzuckungen usw. könnten auch von einer durch Zecken sehr häufig übertragenen Borreliose kommen. (ca. 100.000 Neuerkrankungen/Jahr in Deutschland). Wurdest du schon mal darauf untersucht ??
Eine Symptomliste unter:
http://www.lymenet.de/lymchckd.htm
Näheres auch unter www.borreliose.de oder www.borreliose-bund.de

Gruß Gudrun

Hallo Gudrun,
ich finde es extrem unfair, jmd. der konkrete berufliche Probleme hat,
zusätzlich durch so einen Beitrag zu verunsichern. Hier spielt es momentan wirklich keine Rolle was es ist !!
Gruß Andrea

Hallo Andrea,
was soll da extrem unfair sein? Hier hat jemand keine beruflichen Probleme sondern massive gesundheitliche Probleme ohne eine Diagnose und wird dabei in die „Psychotantenschublade" gepackt. Dabei spielt es wirklich eine entscheidende Rolle die mögliche Ursache zu finden, denn erst wenn diese bekannt ist kann man diese gezielt behandeln und die diffusen vermutlich unbegründeten Ängste vor ALS oder MS zu nehmen.
Bei den geschilderten Symptomen die nicht unbedingt MS oder ALS typisch sind könnte es sich durchaus auch um eine Borreliose handeln und diese kann man mit Antibiotika therapieren. Johanna frägt doch ausdrücklich ob jemand ähnliche Symptome hat und weiterhelfen kann.
Abwarten und Tee trinken hilft dabei kaum weiter sondern nur eine richtige Diagnose. Wie ist denn dein konkreter Vorschlag zur Weiterhilfe ?

Gudrun

Hallo,
entschuldige mich hiermit ganz ausdrücklich !! Bin einfach beim Beitrag verrutscht und bin nicht aufmerksam genug gewesen.
Gruß Andrea

Hallo Andrea,
alles klar, kann ja mal vorkommen.
Danke und alles Gute
Liebe Grüße
Gudrun

Iwer glaubt auch an psychische Ursache von MS ?

Hallo Roberto
Ich glaube auch an psychische Ursachen aus eigener Erfahrung.Ich habe seit 10 Jahren MS und bei den meisten meiner Schübe gingen starke psychische Belastungen Vorraus. Ich mache seit 2 Jahren Joga und nehme von Zeit zu Zeit Johanniskraut ein und fühle mich sehr gut dabei. Ausserdem versuche ich manche Dinge nicht mehr zu ernst zu nehmen. Gruss Bea

Hallo Johanna!!

habe sehr ähnliche Probleme wie Du und ebenso viele Untersuchungen hinter mir. Hast Du inzwischen näheres herausgefunden??

Wäre schön, von Dir zu hören.

Alles Gute!!

Liebe Johanna,
laß keinen weiteren Tag vergehen, lies über Vitamin C ( Askorbinsäure) und hole Dir diese Bücher: Titel: Das Vitaminprogramm Autor Prof.Linus Pauling, Titel: Fit durch Vitamine Autor. Klaus Oberbeil, Titel: Maria Trebwen´s Heilerfolge von Maria Treben, Wunder werden sich für Dich ereignen und Du wirst vollkommen gesund! Jezt für Deiene Seele: Lies alle Bücher von Prof. Annelie Keil, Titel: Wenn Körper und Seele streiken, Wird Zeit daß wir leben, Partnerschaft leben, Gezeiten leben zwischen Gesundheit und Krankheit.
Hier findest Du Deinen Weg
in Gesundheit und Lebensfreude.
Sei lieb umarmt von Lisa

Hallo Johanna,
ich habe sehr ähnliche Symptome und war auch erst beim Neurologen. Er meinte es kommt von der Wirbelsäule. Bin aber trotzdem noch nicht beruhigt da ich auf Angst vor MS habe.

Hast du schon weitere Befunde erhalten?

Gruss 13.Engel

Hallo Johanna,
ich bin heute zufällig auf deinen Eintrag gestoßen, reichlich spät, aber vielleicht liest du dies ja noch oder deine Situation hat sich hoffentlich bereits verbessert.
Bei mir wurde vor 4 Wochen MS diagnostiziert, und ich frage mich, ob bei dir auch einmal eine Lumbalpunktion vorgenommen wurde? Dabei wird Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit entnommen (kein schlimmer Vorgang), und eine Leidensgenossin hat mir erzählt, dass bei ihr nur auf diesem Weg MS festgestellt werden konnte am Anfang ihrer Erkrankung, nicht durch die MRT- oder sonstige Untersuchungen.
Dir alles Gute!

hallo johanna,habe zu 90% gleiches Problem wie du war auch bei vielen Ärzten,keiner konnte eine Diagnose stellen bin auch total verzweifelt,denke habe irgendeine Nervenkrankheit ,hat sich bei dir etwas getan?Würde mich sehr freuen wenn du mir schreibst!!

Hallo Johanna,

leider lese ich erst heute deinen Beitrag. Wie geht es dir inzwischen? ich habe fast die gleiche Symptome wie du ( Muskelzucken, Muskelschwäche am ganzen Körper, Steifheit, Brennen in den Oberschenkeln und Füssen,Gangunsicherheit, usw…. )bin 38 J. Und habe in dieser Zeit auch einen Sohn bekommen (eine Riesen Freude).Jetzt ist er fast 2 Jahre alt. Aber auch ganz schon anstrengend wenn man nicht so richtig fit ist. Meine Beschwerden haben vor 5 Jahren angefangen und nach mehreren Untersuchungen in verschiedenen Unikliniken kommt nichts raus. Ich versuche es zu ignorieren aber manchmal bin ich ganz schon verzweifelt.
Würde mich freuen wenn du mir schreiben würdest. Liebe Grüsse, Olga

Hallo Johanna,
ich habe exakt dieselben Störungen wie Du, bis auf das Brennen in den Beinen. Bei mir ist es so, dass ich ein Stecknadelgefühl in den Armen habe. Extrem sind bei mir auch diese Greifschwierigkeiten und an einigen Tagen das Unsicherheitsgefühl in den Knien, wenn ich eine Treppe hinasteige. Bin auch schon mal eingeknickt und auf´s Knie gefallen. Im Gegensatz zu Dir habe ich diese Geschichten noch mit keinem Arzt besprochen, weil ich jetzt erst einmal wegen meines Schlafwandelns ins Schlaflabor muss, und ich möcht die Ärzte nicht überfordern. Ich habe immer Angst, dass sie mich für total psycho halten. Nachts stehe ich auf, und stelle Möbel um, esse Joghurt, war auch schon mal im Treppenhaus, stecke Stecker um und weiß von nichts, bis mir am nächsten Tag die Veränderungen auffallen. Na, mal sehen, was dabei rauskommt. Ich leide auch unter teilweise sehr starken Muskelzuckungen und unter einem starken “Bauchgefühl”, fühlt sich nach Unglück oder Heimweh an. Ich wünsche Dir gute Besserung. Meld Dich doch mal. Liebe Grüße Martina

hallo an alle!
also ich kenne das alles zu gut was ihr hier schreibt.
habe letztes jahr im dezember massive gefühlsstörungen und eine schwäche auf der rechten körperhälfte bekommen inkl. gesicht. bin dann ins krankenhaus gefahren wo ein neurologe dann kurzer hand ohne untersuchung meinte es könnte von der wirbelsäule kommen. tolle auskunft dachte ich mir. g naja nach ca 2 wochen ging es wieder weg. dachte schon an einen schlaganfall etc. da man ja viel davon hört. naja im april entzündete sich meine bindehaut im auge. nahm tropfen und nach 6wochen war es erst weg obwohl es nur 2 wochen dauern sollte. in diesen 6wochen kam heftiger schwankschwindel und ein kopfdruck dazu den ich vorher noch nie erlebt habe. also bin ich zum hno. alles ok. inkl. ct vom kopf. naja dann zum neurologen weil ich damit nicht zufrieden war. ich kam mir vor wie ein betrunkener beim laufen. und die symptome gingen einfach nicht weg. der neurologe hat mir aufmerksam zugehört. allerdings habe ich nur ein paar antidepressiva bekommen. weil ich vor 6jahren schon mal unter panickstörungen litt. tja bei der einnahme der medikamente kam die gefühlsstörung wieder und die angst zu sterben. konnte nicht mehr aus dem haus gehen. hatte auch meinen job dadurch verloren. habe im internet über borreliose etc. rechachiert. bin dann mal zum orthopäden gegangen. mrt der wirbelsäule. o.B. nur leichte spondylartrose HWK5/6 was das aber nicht erklärt. naja der mich dann wieder zum neurologen geschickt. habe ihm meine ganze symptomatik wieder aufgetischt das war vor einer woche. mittlerweile habe ich allerdings nicht mehr so eine angst. er hat mit mir einige tests gemacht. bevor ichs vergesse im mai hatte ich atemnot und brennen und kribbeln in armen und beinen. röntgen lunge o.B. ekg o.B. blutwerte unauffällig. urin unauffällig. super werte. meine nervenleitgeschwindigkeit wurde gemessen. alles i.O. es ist bei mir eine sogenannte somatoforme störung ausgelöst durch panikattacken. habe mich damit jetzt auch abgefunden. alles ohne befund. was soll schon sein. diese ewige googeln bringt nix man macht sich nur selber verrückt. man findet immer die antworten die man finden will. was ich damit sagen will auch wenn es schwer ist damit umzugehen. lieber zum arzt als sich in foren und seiten im inet verrückt zu machen.guckt euch mal die seiten über panikstörungen bzw. somatoforme störungen an da findet ihr so viele symptome. es kann oft psyschich sein und nicht immer organisch auch wenn es sich so anfühlt. die nerven können einem viel vor machen. habe wieder neuen mut gefasst durch meinen neurologen der auch gleichtzeitig psychotherapeut ist. meine beschwerden sind soweit weg. bis auf die missempfindungen die mich jeden tag begleiten. naja wird auch wieder weg gehen. war ja bis jetzt immer so wenn ich nicht mehr dran gedacht habe. habe auch manchmal das gefühl ersticken zu müssen aber das zählt auch zu diesen störungen. naja hoffe ich habe euch mit dier langen geschichte etwas weitergeholfen.
freue mich über antworten.
lg oliver und alles gute für euch!!!

Hallo, angefangen hat das bei mir vor ca. 4,5 Monaten mit brennen in den Beinen. Danach kam das kribbeln und so eine Art Taubheitsgefühl in den Armen und Beinen. Später kamen auch extreme Muskelzuckungen hinzu was mich fast in den Wahnsinn getrieben hat. Der erste Neurologe bei dem ich war hat mich gleich in die Psycho-Ecke gestellt. Wir drei verschiedene Medikamente verabreicht, das ich rumgelaufen bin wie ein Zombie. Seine Diagnose somatoforme Störung. Bin ziemlich am verzweifeln. Hab jetzt auch noch nen Tinitus dazugekriegt.

Bis jetzt wurden folgende Untersuchgen durchgeführt:

2 x großes Blutbild incl. Borreliose o.B.
Schilddrüsenuntersuchung o.B.
EEG o. B.
Schädel-CT o.B.
2x neurologische Untersuchung(Reflexe etc.) o.B.
1x augenärztliche Untersuchung o.B.
1x EKG o.B.
1x NLG o.B.

Am Dienstag steht noch ein MRT an.

Diese Symtome machen mich echt fertig. Bin nervlich total am Ende. Habe totale Angst vor MS. Villeicht kommt es wirklich von meiner Psyche? Ich weiß es nicht mehr. Was ganz gut tut zu lesen das Leute ähnliche Probleme wie ich haben.

Hallo, dein Beitrag ist von 2004 , wie ging deine Geschichte weiter,würde mich gerne mit dir unterhalten , da meine Symtome aktuell fast zu 100 % identisch sind, ich lebe nun schon seit über einem Jahr damit,war schon beim Neurologen , Rheumatologen und in der Uni Klinik,keiner findet etwas.
Würde mich sehr freuen , wenn du dich meldest,wie es weitergegangen isr.