Was ist mit den Angehörigen von MS-Kranken

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Mit der Bitte eines Rates,
Meine Frau ist seid 25 Jahren an einer MS erkrankt mit mehren Schubverläufen, viele Jahre war ich trotz meiner Berufstätigkeit und drei Kindern für meine Frau da. Seid dem ich seid dem vorigen Jahr selbst Rentner wurde und ich zu Hause bin hat sich ein regelrechter Hass meiner Frau mir gegenüber entwickelt, dazu erfolgten auffällige Verhaltensstörungen, die meine Kinder Veraanlasten mit Ihren behandelten Arzt zu sprechen. Der Ausgang war das ich auf anraten dieser beim Amtsgericht eine Pflegschaft angeregt habe und die Ärztin sie ins Krankenhaus eingewiesen hat. Im Arztgespräch habe ich nur soviel mitbekommen, dass meine Frau Stöhnungen des Kurzzeitgedächtnisses hat und mit Ihrer MS in Zusammenhang steht (Demenz?)
In der weiteren Folge hat sich meine Frau entschieden nicht mehr nach Hause zu gehen. Das Amtsgericht hat eine Pflegschaft einen Büro für gerichtliche Betreuungen übergeben die mich darüber informiert hat, das ich somit keinerlei Rechte mehr über irgendwelcher Entscheidungen mehr habe, sei es finanziell oder auch Aufendhaltsrecht.
Ich fühle mich nach 38 Ehejahren so sehr gedemütigt das ich, obwohl ich weis das meine Frau krank ist vorübergehend den Kontakt abgebrochen habe. Ich selbst werde dadurch zum Sozialfall.
Kann man einen Ehemann nach so vielen Ehejahren so mitspielen, ich verstehe die Welt nicht mehr.

Mit freundlichen Grüßen
Holger von Kothen

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Hallo Holger,
ich muß sagen, mir fehlen die Worte.
Hast Du bei einem Juristen um Rat nachgefragt? So etwas wie Patientenverfügung habt Ihr nicht?
Weil wenn Deine schon länger nicht im Vollbesitz Ihrer geistigen Kräfte ist frage ich mich, wie sie eine solche Entscheidung treffen kann.
Liebe Grüße
Antje

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Hallo Holger, das sowas überhaupt in unserem Sozialstaat funktioniert…!!! Hole Dir juristischen Rat, mehr kann ich dazu nicht mehr sagen.

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den rat habe ich mir schon geholt, aber machen kann man da nichts wenn es ihre entscheidung ist. kann mich nur noch scheiden lassen. da kannstr du mal sehen was man doch noch für einen wert hat

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Holger, jedemal wenn ich Deinen Kommentar oben nochmal durchlese, läuft es mir kalt den Buckel runter… Ich kann es einfach nicht verstehen… Unfassbar! Aber, willst Du wirklich die 38 Ehejahre weg schmeissen? Willst Du Dich nicht mal zusammen raufen, und nochmal mit Deiner Frau in Ruhe über alles sprechen? Vielleicht findet Ihr ja doch noch eine außergerichtliche Lösung… Meine Gedanken sind bei Dir! Ich hoffe für Dich, dass alles wieder ins Lot kommt! Daumendrückentue

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hallo sven,
meine ehe will ich bestimmt nicht wegschmeisen und ich weis immer noch nicht wie ich mich verhalten soll. ich bin erst einmal mit den neven runter und muß selbst erst einmal zur ruhe kommen. vieleicht ist es mal gut das meine frau sieht was sie an mir hatte und jetzt mal auf andere angewiesen ist. ich kann mir auch nicht vorstellen meine frau mit einer fremden pflegschaft bei mir zu haben, das wirft noch mehr probleme auf, nicht nur finanzielle, ich müßte bei jeder gelegenheit um erlaubnis fragen. ich bin zur zeit einfach verzweifelt

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Hallo Holger, ich glaube, alles was ich jetzt noch sage, ist falsch. Nix für ungut, ich stehe gerne mit meinem Rat bzw. Meinung Dir zur Seite, wenn Du sie brauchst, aber das ist jetzt ja so verzwickt, meine Herren, sorry, dass ich Dir nicht helfen kann. Würde ich verdammt gerne tun, wenn ich könnte! Schreib mich einfach privat an, wenn Du magst und wenn Du meinst, dass ich Dir noch irgendwie helfen kann. Alles Gute für die Zukunft wünscht Dir Sven!

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hallo an alle
ich habe mich wieder ein wenig gefangen und gegen den beschluß des amtsgerichts beschwerde eingelegt. gesprächen mit meiner frau finden zwar statt, aber ohne erfolg ,sie begreift einfach nicht was vor sich geht. ich bedanke mich nocheinmal für eure moralische unterstützung
Holger